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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 35.1910

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[Heft 3-4]
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Hepding, Hugo: Die Arbeiten zu Pergamon 1908-1909, 2, Die Inschriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.29170#0451
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DIE ARBEITEN ZU PERGAMON 1908-1909

439

24. In drei Stücke gebrochener Ar-
chitrav und Fries aus Trachyt vom
Propylon des Demeter-Bezirks, gefun-
den 1909 westlich vom Demeter-Brun-
nen (O). H. 0,65, L. oben am Profil 4,67,
D. 0,425. Die Weihinschrift steht auf
dem Fries (Inschriftfläche 4,56 1., 0,24 h.).
BH. 0,06, ZH. 0,105. Phot. 1 835. Abb. 1
nach Zeichnung von Paul Schazmann.

Die Königin Apollonis, die Gattin
Attalos’ I. (mindestens seit 222), trug
schon zu Lebzeiten den Beinamen Euas-
ßfjg und wurde nach ihrem Tod als Oed
’AjtoM.covig Euaeßrji; consecriert (s.Wilcken
bei Pauly-Wissowa II 1 64 und Jacobsthal,
AM. XXXIII 1908,378); neben ihrer xaA-
Ärrexvia wird ihre eimeßeia gepriesen, so
in der Inschrift aus Hierapolis OGI. 308,
wo es Z. 15 f. heisst: xai rfjg JtQÖg üeoug
edoeßeiag SQycoi xcdAIorooi ov peixQÖv §oxi-
peiov ajrsXutev. Ein solches grosses, from-
mes Werk der Königin ist diese Stif-
tung, also ausser dem Propylon, das die
Weihinschrift trägt, die Südhalle über
dem Kellergeschoss, die Nordhalle mit
den Sitzstufenreihen davor und die zu
diesen gtoocl gehörigen olxoi (über die
Bedeutung s. AM. XXXII 1907,268 zu
Z. 36 und dazu noch BCH. XXXI 1907,
449), alle aus dem gleichen Material und
im selben Stil erbaut (s. oben S. 357 ff.).

Apollonis hat ihren Gatten 1 noch
lange überlebt, erst während der letzten

1 Er hatte schon zu seinen Lebzeiten einen
Altar im Demeter-Bezirk : I. v. P. 45, von uns
in der Nähe des grossen Altars wiedergefunden
(Phot. 1 855 in der Mitte).

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