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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Editor]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 35.1910

DOI issue:
[Heft 3-4]
DOI article:
Hepding, Hugo: Die Arbeiten zu Pergamon 1908-1909, 2, Die Inschriften
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.29170#0482
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470

H. HEPDING. II. DIE INSCHRIFTEN

b) Auf der r. Seite. BH. 0,018-0,015, ZH. 0,032-0,028. Die
Schrift ist höchst nachlässig und ungleichmässig (ausserdem
ist diese Seite durch viele Gymnasiasten - Graffiti verunstal-
tet). Formen ähnlicli wie in I. v. P. 459.

cO 8rjpoq] euprjoev

’Atco7.?i68co]pov IIuqqov %Qvo(ß ateqpavoo xai elxövi
XaÄ.xfj aQet]fjq evexev xai euvoiaq xfjq e!q eaxöv
xai öia to Yun,]vaöiaQxiÜaviHt xa^cöq äva(vaorga)-
5 atQacpf]vaL

Über Z. 2 und 3 hinweg ist in über 0,05 h. Buchstaben
eingemeisselt OCDTTA. wohl jrp]6ooojca; 1. zwischen Z. 4 u. 5
o¥, hinter Z. 5 M. unter Z. 5 AIOMI und andere Kritzeleien,
weiter r. AUU und in grösseren Buchstaben 2HA02. ganz r.
in der Ecke ein \J/.

Der Text der Inschrift stimmt bis auf Kleinigkeiten
(Weglassen des i adscr., eaxov statt eavxöv, wozu man Schwei-
zer, Gramm. 91 f. vergleiche, xa?id>g statt xaAdöq xai evöö|coq, die
hässliche Dittographie in Z. 4) mit I. v. P. 459 überein. Wenn
nicht auf der zu dieser Inschrift b als Oberseite gehörigen
Seite des Steins deutliche Standspuren einer Bronzestatue
erhalten wären, würde man die unmonumentale Aufschrift
am liebsten als Gymnasiastenscherz betrachten. So wird man
annehmen, dass die missglückte Basis bald durch die schö-
nere I. v. P. 459 ersetzt worden ist.

54. Standplatte einer Basis aus weissem Marmor, gefun-
den 1909 südlich vor dem Demeter-Tempel. H. 0,685, Br. 0,585,
D. 0,37. Oben und unten Anschlussflächen, hinten rauh, 1.
und r. glatt; auf der Oberseite 1. und r. je ein Dübelloch mit
Vergusscanal nach vorn. Drei oben an der Vorderseite abge-
brochene Stücke wurden wieder angefügt, nur die Ecke 1.
oben fehlt. BH. 0,017, ZH. 0,027-0,025. Formen: AOK4>-

cO öfjb01?

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