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Böttiger, Carl August [Hrsg.]
Amalthea oder Museum der Kunstmythologie und bildlichen Alterthumskunde — 1.1820

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Böttiger, Carl August: Almathea oder der Cretensische Zeus als Säugling: (zur Erläuterung des Titelkupfers)
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Erster Abschnitt
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Hirt: Medea und die Peliaden
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Hirt, A.: Nachschrift
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https://doi.org/10.11588/diglit.9751#0218

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Bildern darin vorgestellt war, und der Tod des Pelias
gerade den Umkreis dieser reichhaltigen Fabel schließen
mußte. Wir würden also durch das Auffinden unseres
Reliefs nicht ungern vermuthen, daß genannte Halle die
Gegend, wo gegenwärtig die alte französische Akademie
steht, eingenommen habe, wenn der Text des Dio Cassius
(53, 27.) nicht entgegen wäre, nach welchem die Kunst-
werke, welche die Abentheuer der Argonauten darstellten,
Gemälde, und nicht Bildwerke gewesen zu seyn scheinen.—
Möge indessen diese Bemerkung zur Erinnerung dienen,
bei jedem neu aufzufindenden Denkmale die Oertlichkeit
genau zu bemerken. Wäre dies immer geschehen, wie viel
weiter würden wir in der Kenntniß der alten Topographie-
Rom's seyn. —

Berlin den 15. Nov. 1319.

Hirt.

Nachschrift.

Jedem das Seinige! — Ich glaubte, der erste zu seyn,
vorstehende Monumente durch den interessanten Mythus
der Medea und der Peliaden erläutert zu haben. Allein
ich täuschte mich. — Nach der Uebersendung des vorste-
henden Aufsatzes an den Herausgeber werde ich von dem-
selben freundlichst erinnert, daß das letztere der beiden
Monumente bereits in den Vasengemälden von C. A. Böt-
tiger (iten B. 2ter Heft S. 164. Weimar 1798»)
nach diesem Mythus gedeutet sey, unter der Aufschrift:
Medea beredet die Töchter des Pelias zum
Vatermord. — Ehre, wem Ehre gebührt! Ich gestehe,
daß der Fehler meines Gedächtnisses um so unverzeihlicher
ist, da ich die Hefte in meiner Sammlung selbst besitze.
Jetzt las ich den vielfach ansgestatteten Aufsatz wieder
mit großem Vergnügen. Dürftig dagegen erscheinen meine
 
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