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Böttiger, Carl August [Hrsg.]
Amalthea oder Museum der Kunstmythologie und bildlichen Alterthumskunde — 2.1822

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https://doi.org/10.11588/diglit.9752#0036

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XXXII

Vorbericht.

lcs hatte er selbst in Monographien, worunter die über
Statuenvereine und über die sogenannte Gruppe des
Lycomedes und über die Vorstellung des Antinous ihm
längst einen Ehrenplatz in der Reihe unsrer Alterthums-
forscher erworben haben; vieles Hofrath Hirt, dessen
Leitung und Beurtheilung die Herstellung des Muse-
ums durch den Willen des Königs zuvörderst anver-
traut zu sehn, das günstigste Vorurtheil fürs Gelingen
des Ganzen erwecken muß, schon früher bestimmt und
ausgesprochen. Vieles aber wird nun erst in seinem
wahren Augenpunkt gestellt, gehörig gesehn und beur-
theilt werden können. Welche lebendige Kräfte für ächte
Alterthumskunde in Bild und Wort vereinigt nicht
Berlin! Dem bildenden Prometheus fehle dort nie Pallas
Athene in ihrer vollen Rüstung mit dem belebenden
Schmetterling. Aus solchem Bund kann für uns alle
in Kunst und Wissenschaft nur neue Aufklärung und
vielfache Belehrung hervorgehcn!

Ich aber empfehle dieses Kunstjournal der fortdau-
renden Gunst und Unterstützung allen, die cs mit unse-
rer Sache gut meinen und — weniger auf klingenden,
als auf rühmlichen und bleibenden Gewinn rechnen.
So sey denn unsere Losung auch heute: Cras ingens
iterabimus aequor!

Dresden, am Vorabend des i. Mai'S 1522.

Böttigcr.

Zn st)»», Ivo Mars auf die.schlummernde Jlia mit Zärtlichkeit hcrab-
dlickt. Wegen der rechten Ausdeutung der sich über der Brust über-
kreuzenden Flügelbänder an de» schönen Siegesgöttinnen vor dem
neue» Palast bei Sanssouci wird noch manches zu erörtern bleiben.
Für jetzt verweise ich nur auf Millin in den Erklärungen zu de»
Peintures T.il. p.107. und auf Millingen zu seinen Peiulure,
da vasei gree9 tires de diverse« coliection» p. 10.
 
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