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Böttiger, Carl August [Editor]
Amalthea oder Museum der Kunstmythologie und bildlichen Alterthumskunde — 2.1822

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Dritter Abschnitt
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Roehden, Georg Heinrich: Ueber das sogenannte Memnons-Bild im Brittischen Museum zu London
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https://doi.org/10.11588/diglit.9752#0168

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Überlieferung abgeleitet zu seyn scheinen. *) Was uns
freilich hierbei in Verlegenheit setzen muß, ist, daß wir
die Nachrichten des Hcrodots entbehren. Dieser sorgfältige
Geschichtforscher erwähnt weder den Memnon, noch den
Amcnophis. Indessen kann man sich doch der Ueberzcugung
nicht enthalten, daß es ein Name von hohem Ruhme im
Alterthum gewesen, und daß er einem Helden von ausgezeichr
nctcr Würde angehört haben muß. Schon seine Uebcrtragung
in die Griechische Fabel bürgt dafür. Man darf wohl
annehmen, daß Homer ihn unter seine Helden gezählt
habe, und daß er durch ihn den Griechen, so wie den

Crecs crurent le meine que Memnon. So wie BelZvNi S. Zy. On
iny approaching these ruins, I was surprised at the sight of the
great colossus of Memnon, or Sesostris, or Osymandyas, or Phci-
me noph , or perhaps soroe other king of Egypt; for such are the
Various opinions of its origin, and so niany names have been
given to it, tliat at last it has no name at all.

Pausanias Lib- I. c.42. T. I. p. 161. Mkjivovu ovojidcovm
SW oi noXKoi — aA.Aa yap ov Mif.ivova oi Oqßuioi Teiyov
Sw, ßapevaxpa 6k iivai tqov iyycapiaov, ov tovto to ixyaXpa

qv. Hierher gehört besonders die Inschrift am Fuße des einen Nie»
senbildes in der Ebene von Theben, welche von Pococke (Richard
Pocock. A Description of the East, and some other countries.
Vol. I. Observations on Egypt. Lond. 1745. fol.) pag. 103. Tab.
XXXIX. No. 25.; von den Französischen Gelehrten (Description de
l’Egypte, T. I. Antiquites) p. 114. No.XXX.; und von Hamilton
( Acgyptiaca) p. 172. angeführt wird. Sie ist beschädigt, und die
Französischen Gelehrten lesen sie so:

"Ek'Xvov av6i/Savros tyu> üoß’Xws BuXßivos
<6ciävas Tas Bstat Mijivovos 1, <PafiEvo<p,

Statt $upevo<p haben Pococke und Hamilton 0a/.uva>B,

$wvas ras änus Mfpvovos q <baptvcs>B.

Die Buchstaben sind wahrscheinlich zu unkennbar, um deutlich zu be-
stimmen, was das Wort eigentlich sey: doch ist es hinlänglich erweis-
 
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