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Böttiger, Carl August [Hrsg.]
Amalthea oder Museum der Kunstmythologie und bildlichen Alterthumskunde — 2.1822

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https://doi.org/10.11588/diglit.9752#0439

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Bei

Georg Joachim Göschen

ist erschienen:

T. Lucretius Carus von der Natur der Dinge.

Äas vortreffliche Lehrgedicht des Lucrez hat in Herrn von
Knebel einen Ucbcrsetzer gefunden, dessen Dichtergcist durch
seine eigenen Gedichte (Leipzig I»I5) und durch die schöne
metrische Uebersetzung des Properz allen Dichtern und Freun-
den der Poesie bekannt genug ist. Herr von Knebel hat
eine lange Reihe von Zähren dieser Arbeit gewidmet, hat
dabei seine Freunde, jene gelehrten und großen Männer, die
Weimar vereinigte, (Herder, Wieland, Göthe, Böttiger
u. s. w.) zu Rathe gezogen und hat mit eben so großer Liebe
als Fleiß die Arbeit vollendet. Man urtheile selbst aus fol-
gendem Anfänge des Gedichtes.

Der Verleger.

Mutter der Aeneaden, o Wonne der Menschen und Götter!
Holde Venus! die, unter den gleitenden Lichtern des Himmels,
Du das beschiffete Meer und die Früchte gebärende Erde
Froh mit Leben erfüllst; denn alle lebendigen Wesen
. Werden erzeugt durch dich, und schauen dic Stralen der Sonne.
Wann du, Göttin, erscheinst, entfliehen die Winde, die Wolken
Weichen vor dir; dir treibt die buntgeschmückete Erde
 
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