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Böttiger, Carl August [Hrsg.]
Amalthea oder Museum der Kunstmythologie und bildlichen Alterthumskunde — 3.1825

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VI
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Meyer, Heinrich: Fortsetzung der Bemerkungen über antike Denkmale von Marmor und Erz in der florentinischen Gallerie, [3]
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https://doi.org/10.11588/diglit.9753#0263

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20 7

Taf. CXXXI. Kleine Bronze, den Merkurius dar-
stellend, einen Beutel haltend und bekleidet, hier von der
Vorderseite gezeichnet, und Taf. CXXXII. vom Rücken.
Der Kunstbeschaffenheit dieses Denkmals geschieht gar keine
Erwähnung und auch wir müssen gestehen, dasselbe über-
sehen zu haben, welches nicht weniger der Fall ist mit
einer andern kleinen den Merkurius entkleidet darstellenden
Bronze, Taf. CXXXIII. die übrigens nach des Erklärers
eignen Bekenntniß schlecht gearbeitet seyn soll. Das eben
diese Gottheit darstellende kleine Brustbild, Taf. CXXXIV.
besitzt der Angabe nach mehr Verdienste, doch sey nur
der Kopf an demselben von alter Arbeit, die Brust neue
Zuthat.

Taf. CXXXV. Marmorne Statue des Merkurius
in gewöhnlicher Statuengröße. Dieses Denkmal hat Aehn-
lichkeit mit dem sogenannten Antinous vom Belvedere zu
Rom und stand — irren wir nicht — sonst im großen
Saal des Palazzo Vecchio zu Florenz. Die genannte
römische mit der fiorentinischen Statue verglichen, möchte
jene wohl an edler Gestalt und zarter Schönheit der Glie-
der bei weitem den Vorzug verdienen; diese, kräftiger an-
gedeutete Muskeln und Knochen haben.

Taf. CXXXVI. Statue des Merkurius von Mar-
mor; sein Mantel umhüllt den ganzen Körper. Die
natürliche Stellung und Bewegung wie auch die trefflich
angelegten mit vieler Kunst ausgeführten Falten machen
das Werk schätzbar; an demselben sind die Beine modern,
dazu noch die Nase.

Taf. CXXXVII. enthalt Abbildungen von drei klei-
nen Bronzen, alle drei den Merkurius darstellend, in der
ersten und zweiten erscheint der Gott stehend, mit der
Chlamys bekleidet, in der dritten als Kind sitzend und
 
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