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Böttiger, Carl August [Hrsg.]
Amalthea oder Museum der Kunstmythologie und bildlichen Alterthumskunde — 3.1825

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VII
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Levezow, Konrad: Ueber die Königlich-Preußischen Sammlungen der Denkmäler alter Kunst, [2]: erster Nachtrag
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https://doi.org/10.11588/diglit.9753#0277

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221

Oben in der Mitte des Deckels, der Länge nach, hierogly-
phische Schrift, auf der andern Seite des Deckels eine In-
schrift von einer Zeile mit demotischer Schrift.

Nro. 5. Zwei Kindermumien in gelben Byssus gewickelt,
in einem ähnlichen Mumienkasten, wie der vorige, und fast
von gleicher Größe. Auf der einen Seite des gewölbten
Deckels folgende griechische Inschrift in schwarzen Buchsta-
ben fast zwei Zoll hoch:

Oben auf der Mitte des Deckels ein Streif mit Hierogly-
phen. *)

b. Thiermumien.

Nro. 6. Ibismumie in dem noch verschlossenen thöner-
nen, trichterförmig zulaufenden, topfartigen Sarge von
gebranntem Thon.

Nro. 7 — 9* Drei kleine einzelne mumisirte Schlangen
in ihren Binden, ohne Kasten.

Nro. io —12. Drei kleine, etwa n Zoll lange Mu-
mienkästchen mit den darauf ausgeschnitzten Köpfen verschie-
dener Idole von ganz vergoldetem Holze, welches aber mit
schwarzem Harze überstrichen ist, mit darin mumisirten Thie-
ren, oder einzelnen Theilen menschlicher Körper, bei Mem-
phis ausgegraben.

Nro. iZ — iZ. Drei kleine Kästchen, Schilderhäusern
ähnlich, das größere von ehemals ganz vergoldetem Holze,
mit mumisirten Theilen eines Thieres oder Menschen.

*) Die im Anzeigeblatt der Wiener Jahrbücher der Litteratur,
Band XX. 1822. Oct. Nov. Dec. pag. 46. angeführte Inschrift auf
einem hölzernen Mumiensarge, angeblich unter den Alterthümern
des Generals von Minutoli: CENXilNCIC H KAI CAÜATAIC
FIPECBTTEPA etc. ist nicht unter den im Königlichen Museum
zu Berlin enthaltenen befindlich. Wo hat der Referent dieser Nach-
richt das Monument gesehen? Etwa unter den gestrandeten Mu-
mien? von welchen nichts nach Berlin gekommen ist. —
 
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