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des, ohne sie, die wahrscheinlich geringeres Verdienst Hat-
ten , namentlich anzuführen. Sonderbar genug aber ist es,
daß dasselbe den Söhnen des Polykles widerfahren ist, die
von Pausanias zweimal erwähnt, aber nie genannt werden.
(VI. 12, Z. rov 'Hyy<r<xp%ov hd eanv 4 aixcov rdyyy\
Tcuv IIokvxXdovg naß uw * rovrcuv fidv hrj noiqaöfie-
Acr jivqfiqv xai h roig vard^oig rov koyov. X. 34, 4.
rd hd ayakjia [ rijg ’ASijväg Koavaiag ] znoiqaay fidv
xai 70670 ol IloXvxXdovg naß eg.) Wir wissen nun
freilich nicht, welches Polykles Söhne an diesen beiden Stel-
len Pausanias in Gedanken gehabt hat, allein es ist hier,
wie oft, gewiß besser, feine Unwissenheit einzugestehen, als
sich in grundlose Vermuthungen zu verlieren. Die Verbin-
dung des Limokles und Timarchides mit einem der beiden
Polykles (Heynei. I.) fällt nun ebenfalls ganz hinweg, und
es bleibt, nachdem ich alle Stellen, in denen die Alten einen
Polykles erwähnen, richtiger zu deuten versucht habe, nur
Noch eine bei Pausanias (VI. 4, 3.) übrig, die mich auf
eine Vermuthung gebracht hat, welche ich Ihnen vortragen
will. Dort heißt es: TLkdcrryg öd dkkog. rßv ’Arnxßv
Hokvxkijg, 'Erahidwg fiaSqnjg ’ASyvaßv, nenoiyxe
naiha ’ECpdcuov irayxfDanaönjv, ’Ajxvvrav 'Ekkavixov.
Wir erfahren hier, daß das Vaterland des einen der beiden
Polykles Athen war, und ich möchte geneigt feyn, diese
Worte von dem jüngern, dem Verfertiger des Hermaphrodi-
ten, zu verstehen. Um mich darüber deutlicher zu erklären,
muß ich auf die Hauptstelle des Plinius, die ich zum An-
fang dieser Untersuchung vvrangestellt habe, zurückkommen.
Dort wird unmittelbar nach Polykles ein uns sonst ganz un-
bekannter Künstler Athenäus genannt, und wenn wir auch
zugeben können, daß es einen Künstler dieses Namens gege-
ben habe, so glaube ich doch auch hier einen Irrthum des
Plinius entdeckt zu haben , der in seiner Griechischen Quelle
JJokvxkijg ’ASpaiog (zum Unterschied von dem ältern)
fand, und die Angabe des Vaterlandes für einen neuen
Künstlernamen hielt. Wir haben demnach nur das Komma
nach Polycles zu tilgen, und Athenaeus in der Bedeutung
des, ohne sie, die wahrscheinlich geringeres Verdienst Hat-
ten , namentlich anzuführen. Sonderbar genug aber ist es,
daß dasselbe den Söhnen des Polykles widerfahren ist, die
von Pausanias zweimal erwähnt, aber nie genannt werden.
(VI. 12, Z. rov 'Hyy<r<xp%ov hd eanv 4 aixcov rdyyy\
Tcuv IIokvxXdovg naß uw * rovrcuv fidv hrj noiqaöfie-
Acr jivqfiqv xai h roig vard^oig rov koyov. X. 34, 4.
rd hd ayakjia [ rijg ’ASijväg Koavaiag ] znoiqaay fidv
xai 70670 ol IloXvxXdovg naß eg.) Wir wissen nun
freilich nicht, welches Polykles Söhne an diesen beiden Stel-
len Pausanias in Gedanken gehabt hat, allein es ist hier,
wie oft, gewiß besser, feine Unwissenheit einzugestehen, als
sich in grundlose Vermuthungen zu verlieren. Die Verbin-
dung des Limokles und Timarchides mit einem der beiden
Polykles (Heynei. I.) fällt nun ebenfalls ganz hinweg, und
es bleibt, nachdem ich alle Stellen, in denen die Alten einen
Polykles erwähnen, richtiger zu deuten versucht habe, nur
Noch eine bei Pausanias (VI. 4, 3.) übrig, die mich auf
eine Vermuthung gebracht hat, welche ich Ihnen vortragen
will. Dort heißt es: TLkdcrryg öd dkkog. rßv ’Arnxßv
Hokvxkijg, 'Erahidwg fiaSqnjg ’ASyvaßv, nenoiyxe
naiha ’ECpdcuov irayxfDanaönjv, ’Ajxvvrav 'Ekkavixov.
Wir erfahren hier, daß das Vaterland des einen der beiden
Polykles Athen war, und ich möchte geneigt feyn, diese
Worte von dem jüngern, dem Verfertiger des Hermaphrodi-
ten, zu verstehen. Um mich darüber deutlicher zu erklären,
muß ich auf die Hauptstelle des Plinius, die ich zum An-
fang dieser Untersuchung vvrangestellt habe, zurückkommen.
Dort wird unmittelbar nach Polykles ein uns sonst ganz un-
bekannter Künstler Athenäus genannt, und wenn wir auch
zugeben können, daß es einen Künstler dieses Namens gege-
ben habe, so glaube ich doch auch hier einen Irrthum des
Plinius entdeckt zu haben , der in seiner Griechischen Quelle
JJokvxkijg ’ASpaiog (zum Unterschied von dem ältern)
fand, und die Angabe des Vaterlandes für einen neuen
Künstlernamen hielt. Wir haben demnach nur das Komma
nach Polycles zu tilgen, und Athenaeus in der Bedeutung