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Böttiger, Carl August [Hrsg.]
Amalthea oder Museum der Kunstmythologie und bildlichen Alterthumskunde — 3.1825

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VII
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Böttiger, Carl August: Archäologische Korrespondenz
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https://doi.org/10.11588/diglit.9753#0443

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logie chez les anciens, conside'ree dans ses rapports
avec les representations du zodiaque,) hat ein sehr
wichtiges Werk als nächstens erscheinend angekündigt: Con-
siderations historiques sur l’etat des arts et des insti-
tutions de l’Egypte, depuis 1' invasion de Carnbyse,
jusqu’ au siede des Antonins; un yol. avec planches.
Da ich einmal von Untersuchungen über Aegypten spreche, so
ist auch noch eine wahrscheinlich in Deutschland nicht bekannt
gewordene Schrift des unermüdlichen Vielschreibers Gail zu
erwähnen (recbercbes sur les bierous de l'Egypte, les
temples Grecs, et le monument d’Osymandyas, de-
crit par Diodore. Paris. 132z. g.), die unter vielem
Unnützen und Zwecklosen doch manche nicht zu verachtende
Materialien, z. B. Lesarten aus Pariser Handschriften zu
griechischen Schriftstellern enthält. — Das Königliche An-
tiken - Museum hat in diesen Tagen eine wichtige Erwerbung
gemacht. Am 8. Februar nämlich wurde der Kauf der Du-
randschen Sammlung von Terraeotta's, Vasen, (deren allein
sind über 1500), antiken Frescogemälden aus Portici u. s.
w. für 460000 Franks abgeschlossen. Unter den Vasen
sind viele Spintriae, die bekanntlich früher Millin in sei-
ner nie in den Buchhandel gekommenen Sammlung dieser
Art von gemalten Gefäßen schon bekannt gemacht hat. An
Inschriften enthält die Sammlung nur zwei Stücke. Der
Aufseher des Antiken-Museums, Graf Clarac, läßt jetzt mit
Thätigkeit an den Kupfertafeln zu seinem allgemeinen Sta-
tuenwerk (Gatalogue figure) arbeiten. Das erste Heft,
das die im Louvre befindlichen Inschriften enthält, ist be-
reits fertig, und viele der Kupferplatten für die nachfolgen-
den Hefte sah man in der Kunstausstellung im Louvre.
Bröndstedt's lang erwartete Reise durch Griechenland wird
ebenfalls bald in deutscher, französischer und englischer
Sprache erscheinen. — Endlich ist auch die Rede von der
Vollendung des Textes zur großen Description de l’Egy-
pte, welche noch immer, selbst in der Originalausgabe,
(die Pancouckische wird sie bald ganz eingeholt haben) nicht
geschlossen war. In der letzten Lieferung des Textes wird
 
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