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Böttiger, Carl August [Hrsg.]
Amalthea oder Museum der Kunstmythologie und bildlichen Alterthumskunde — 3.1825

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VII
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Böttiger, Carl August: Archäologische Korrespondenz
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https://doi.org/10.11588/diglit.9753#0449

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finde, und hofft, daß nachfolgende Reisende durchs Glück noch
mehr begünstigt, ihn doch noch entdecken würden. Diesen Glücks-
fall erfuhr Crawford und seine Mitreisenden. Beim ersten
Jubel über diesen Fund war unter den Reisenden von nichts
Geringerem die Rede als den Kopf ins brittische Museum zu
bringen. Allein bald überzeugten sie sich, daß die ihnen zu
Gebot stehenden Mittel durchaus nicht hinreichten, um eine
Masse, die über 3 Tonnen wiegen mußte (6020 Pf.) ge-
gen 4020 Schritte bis zur Küste zum Einschiffen fortzubrin-
gen. Sie bedeckten daher alles wieder sorgfältig mit Erde
und Schutt und gaben der Hoffnung Raum, daß bei ihrer
Rückkehr nach England durch eine Unterzeichnung die Mit-
tel zu diesem Transport leicht gewonnen werden könnten,
damit das ferne Britannien in seinem Nationalmuseum dieß
Denkmal der heiligen Schaar, die fürs Vaterland fie-
len, und des preißwürdigsten Freiheitskampfes zum Muster
und Beispiel in sich aufbewahre. Es ist aber bald darauf
der blutige Kampf für die Emancipation der Griechen aus
dem türkischen Joch ausgebrochen, und jetzt, wo ein groß-
herziger Dritte aus seinem Privatvermögen die ganze Sache
zu unternehmen beschlossen hatte, wurde durch dessen Tod
die Ausführung dieses Gedankens auf eine vielleicht noch
fern liegende Zukunft hinaus geschoben.

C . . .

den Marmorblock nirgends erblickt hat. S. Classical and topo-
graphical Tour througli Greece Vol. I. p, 2ii. 222. f. Vol. II.
p. 142. Noch sonderbarer ist es, daß D. Clarke, der dieser Ge-
gend die genauste Aufmerksamkeit schenkte, hier wohl einen großen
Erdschutt, als Grabhügel, aber keine Spur eines andern Denkmals
entdeckte. S. Travels in various conntries of Europe, Asia and
Africa Vol. VII. chap. V. p. 179. f. der Dctavausgabe. B.
 
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