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Böttiger, Carl August [Hrsg.]
Amalthea oder Museum der Kunstmythologie und bildlichen Alterthumskunde — 3.1825

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VII
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Böttiger, Carl August: Archäologische Korrespondenz
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https://doi.org/10.11588/diglit.9753#0463

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dem , was das Museum schon vorher besaß, vereinigt, kann
sich kein anderes Cabinet damit messen. *)

Frau von Buttlar muß nun glücklich in den Schooß
der ihrigen nach Dresden zurückgekommen seyn. Die von
ihr gefertigte Zeichnung der Apotheose Homers muß Ihnen
Freude machen, so wie ich sie immer empfand, wenn ich
dieß schöne Merkchen der geschickten Künstlerin, welches ganz
unter meinen Augen entstand, beschaute. **) Ich verbürge

*) Es sei gestattet, darüber noch einige Worte aus dem Briefe
meines verehrten Freundes, I. Hawkins, Esq. im August 1324.
in der Sprache des Originals herzusetzen: Since the date of my
last letter we have lost M. Payne - Knight. He has bequeathed
his Museum of Greek Bronzes, liis superb Collection of Gems
£Cameos and Intaglios) bis greek coins and his collection of
drawings of the old Italian masters to tbe British Museum. The
value of all those fine things is estimated at not lofs than 60,000
Pounds Sterl. In his deatli the litterary world has met with a
lofs which will not soon been replaced. The second Volume
of the Specimens is nearly ready for publication. — Ich werde
in einer Nachschrift noch etwas ausführlicher über diesen Obmann
aller britischen Archäologen sprechen. B.

**) Vergl. oben S. 267. Den neuesten Nachrichten zu Folge
fand Frau von Buttlar in Wien nicht die Bequemlichkeit und er-
forderlichen Mittel, um, wie ihr Vorsatz war, dort selbst einen
lithographischen Abdruck ihrer gelungenen Zeichnung veranstalten zu
können. Es ist mir indessen durch die Güte eines Freundes der
allererste Kupferstich von diesem Relief, der kurz darauf, als es
im Gebiete der Colonna gefunden worden, von dem florentinischen
Maler und Kupferstecher, Giov. Batt. Galestrucci im Jahre
1653 in größtem Folioformat erschien, zugekommen, welches nach
dem damaligen noch bester erhaltenen Zustande des Marmors manche
Eigenheiten hat, die Figuren aber mit gewistenhafter Treue wieder-
giebt. Davon ließ erst Kircher eine verkleinerte Copie in seinem
Tatiurn vetus nehmen, und von dieser wurden dann bis aufDisconti,
der den Marmor selbst vor Augen hatte, nur ssopien genommen.

B.
 
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