— 53 —
Muscrtsaales im Vati-
can (Heibig, Führer I.
no. 275).1)
Die Gestalt scheint aber
auch in einer innerlichen
Beziehung- zu der Wiener
und Florentiner Statue zu
stehen, denn eben Köre
ist es wieder, welche in
einer der »Urania« ent-
sprechenden Gewandung
auf verschiedenen Monu-
menten erscheint, so auf
einem Yotivrelief aus
Eleusis (( »verbeck, Kunst-
myth., T. XIV, 4), auf
der Reliefvase aus Cumä
(a, a. O., T. XVIII. 20)
und sehr ahnlich auf einem
athenischen Votivrelief
(Sybel, 361).
Dasselbe Gewandmotiv
hat augenscheinlich auch
die Persephata der Neapeler
Vase mit der Darstellung
der Anodos (a. a. O., T. XVIII, 15), nur dass hier das 1 limation schleier-
artig über den Hinterkopf gezogen ist. Gerade so ist das Gewand
der Kore-Statuette aus Knidos arrangiert (Newton, Discoveries pl. LVH
u.Baum., Denkm., Abb. 456) und ebenso das einer Statuette im Palazzo
Doria zu Rom (Overbeck, a. a. O., T. XIV, 24), welche in ihrer Be-
deutung durch die teilweise erhaltene Fackel in der Rechten gesichert
ist, so dass man nur zwischen Demeter und Persephone schwanken
kann; aber schon die schlanken Formen empfehlen die Deutung auf
die Tochter.1) Wir haben also sicher in der Urania des Musensaales
ebenfalls eine Köre zu erkennen, eine Darstellung der Göttin aus der
Abb.
Vatic
') Ergänzt Hals, beide Unterarme und Teil des Gewände» auf der linken Schulter;
Kopf antik al>er nicln zugehörig. Abb. 2-.
") Femei rerglekae l inxel-Verkauf von Arndt-Amrtnng no. 357—359. Statue
der Demeter in Floren».
Muscrtsaales im Vati-
can (Heibig, Führer I.
no. 275).1)
Die Gestalt scheint aber
auch in einer innerlichen
Beziehung- zu der Wiener
und Florentiner Statue zu
stehen, denn eben Köre
ist es wieder, welche in
einer der »Urania« ent-
sprechenden Gewandung
auf verschiedenen Monu-
menten erscheint, so auf
einem Yotivrelief aus
Eleusis (( »verbeck, Kunst-
myth., T. XIV, 4), auf
der Reliefvase aus Cumä
(a, a. O., T. XVIII. 20)
und sehr ahnlich auf einem
athenischen Votivrelief
(Sybel, 361).
Dasselbe Gewandmotiv
hat augenscheinlich auch
die Persephata der Neapeler
Vase mit der Darstellung
der Anodos (a. a. O., T. XVIII, 15), nur dass hier das 1 limation schleier-
artig über den Hinterkopf gezogen ist. Gerade so ist das Gewand
der Kore-Statuette aus Knidos arrangiert (Newton, Discoveries pl. LVH
u.Baum., Denkm., Abb. 456) und ebenso das einer Statuette im Palazzo
Doria zu Rom (Overbeck, a. a. O., T. XIV, 24), welche in ihrer Be-
deutung durch die teilweise erhaltene Fackel in der Rechten gesichert
ist, so dass man nur zwischen Demeter und Persephone schwanken
kann; aber schon die schlanken Formen empfehlen die Deutung auf
die Tochter.1) Wir haben also sicher in der Urania des Musensaales
ebenfalls eine Köre zu erkennen, eine Darstellung der Göttin aus der
Abb.
Vatic
') Ergänzt Hals, beide Unterarme und Teil des Gewände» auf der linken Schulter;
Kopf antik al>er nicln zugehörig. Abb. 2-.
") Femei rerglekae l inxel-Verkauf von Arndt-Amrtnng no. 357—359. Statue
der Demeter in Floren».