Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Eike <von Repgow>; Amira, Karl von [Hrsg.]
Die Dresdener Bilderhandschrift des Sachsenspiegels (Band 2) — Leipzig, 1925

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22099#0203
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
pflicht des Erben knüpft, ist vom Illustrator nicht zum Ausdruck
gebracht.

6. Zu dem Konditionalsatz: Gibt der vater — karnasch von Ldr. 7a(Taf.i3)6.
110.

Farben: 1) Rock rot, Beinkl. lichtgrün; das Kleidungsstück im
r. Arm grün; — 2) Rock dunkelblau; die Brünne blau. Buchstabe G
golden.

= W13a6 und der Sache nach 012 a 2, wo jedoch der Vater
sitzt und ein Kleid (Tuch) hinreicht, während der Sohn die Brünne
über dem Arm trägt.

Der Bart kennzeichnet Fig. 2 als den älteren der beiden Männer, Voraus-

° Schenkung an

d. h. als den Vater des andern (Bd. I Einleitg. 25). Das Kleid und einen sonn
das Pferd hat dieser schon in Empfang genommen, das „Har-
nasch" läßt er sich eben einhändigen.

7 b (Taf. 14)

1. Zu den Worten: stirbt sint der vater — mit sinen brudern 7MTa.i4)i.
in Ldr. I101). Fortsetzung zum vorigen Bild.

Farben: 1) (Leichnam) Rock dunkelblau, Beinkl. schmutziggrün;
— 2) Rock oben rot, unten grün; das Gewand und die Brünne
über dem Pferd blau; — 3) Rock lichtrot, Beinkl. grün; — 4) Rock
oben grün, am Schoß lichtrot, Beinkl. grün; — 5) Rock oben
lichtrot, am Schoß gelb, Beinkl. lichtrot.

= W 13 b 1. Abweichend, und zwar fehlerhaft, 0 12 a 3. Hier sieht
man außer dem Leichnam nur 3 Personen, nämlich keine bei
Pferd, Brünne und Gewand; von den drei Figuren über dem
Leichnam hält die erste in jeder Hand Geldstücke (die in der L.
scheinen an die Stelle des Halmbüschels getreten zu sein).

Der Sohn aus der vorigen Szene (A) ist hier zweimal dargestellt. Erbteiiung
Als Fig. 2 behält er die vorempfangenen Gaben (das Pferd diesmal

') Am Ende des Kap. liest D unrichtig ab he is usw. Die richtige Lesart lautet al si he
(alne si he in O). Ich merke dies an wegen des Bildes Nr. 5, welches voraussetzt, daß
in X noch der richtige Text stand.

187
 
Annotationen