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Eike <von Repgow>; Amira, Karl von [Hrsg.]
Die Dresdener Bilderhandschrift des Sachsenspiegels (Band 2) — Leipzig, 1925

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https://doi.org/10.11588/diglit.22099#0464
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Beinkl. gelb; — 9) Rock weiß-grün quergestreift, Beinkl. rot; —
10) Graf wie gewöhnlich in H; — Bildbuchstabe W.blau.
Rechtmäßige Komposition ist in O so verdorben, daß nur D und H in

Verletzung 1 '

eines fiüchti- Betracht kommen. Auch H ist mangelhaft, da hier Fig. 1 unbe-

gen Friedens-

brochers waffnet gelassen wurde. R. begibt sich die Verwundung des flie-
henden Friedensbrechers (Fig. 1), den Fig. 2 schwer am Kopf
verletzt. L. beschwört vor Gericht der Täter selbsiebent, daß er
den Gegner als flüchtigen Friedensbrecher verletzt habe. Diesen
Inhalt des Eides zeigt die rückweisende Gebärde der 1. Hand von
Fig. 3 in D an. Wer von den Schwörenden der Hauptschwörer
ist, läßt sich nicht feststellen, da die Farben von Fig. 2 sich bei
keinem von ihnen genau wiederholen, wie es wahrscheinlich in X
der Fall gewesen war. Die Aufstellung der Schwurgenossen in
zwei Reihen mit dem Hauptschwörer als Flügelmann in der ersten
(oben 85) ist in H nicht sehr deutlich, doch erkennbar, in D ist
sie zu einer einzigen Front verschoben.

35b (Taf. 70) 5. 5. Zu Ldr. II 71 („72") § 2: Binnen geswornen vride — sunder
swert.

Farben: 1 und 2) Rock rot, Beinkl. unbemalt. Der Schild leer.
Bildbuchstabe B blau.

= W45b5. Vollständiger Hllb5 (7\D.XII8), wo Fig. 1 „mit
Schild und Schwert" ausgerüstet, das zweite Roß an einem Zügel
führt. Stärker abweichend 0 62b 4, 5: kein Schwert; dagegen eine
Lanze in der r. Hand von Fig. 1, ein Schapel auf dem Kopf von
Fig. 2, im Schild von Fig. 1 ein im Gegensinn gezeichnetes G, der
Schild von Fig. 2 quergeteilt und darin schrägrechts ein geschach-
ter Balken; der r. Zeigefinger von Fig. 2 schräg auf gestreckt; keine
Führung des zweiten Pferdes. — Farben in H: 1) Rock grün;
2) Rock rot, Beinkl. gelb; die Schilde und der Helm gelb, die
Helmdecke grün; Bildbuchstabe W< Mennig.

Fig. 1 reitet, gefolgt von einem zweiten Roß, das den Turnier-
helm trägt, „zum Turnier", Fig. 2 in O durch das Schapel als
Ritter (Vassall) gekennzeichnet, bewaffnet „in des Reiches Dienst".

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