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Ammann, Gustav Adolph von; Fabricius, C. [Übers.]
Die Vorsehung: Ein Lehrgedicht — [S.l.], 1773 [VD18 14357127]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27097#0041
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Er wünscht, was ihm noch fehlt, ver-
gißt, wie viel er hat;
Und so wird ihm sein Geiz, ein Feuer,
das er nähret.
Das ihn zu größrer Pein stets brennt
und nie verzehret.
Der Gram, der in ihm wacht, giebt
keiner Ruhe Raum,
Er schläft — fährt arssund sieht— Was
wars? Ein Dieb im Traum.
Er wird ein Menschenfeind, liebt nichts
als seine Schätze,
(Hut keine schöne Pflicht, sein Geiz
giebt ihm Gesetze,
Die ihr zuwider sind; Er lebt nicht fär
die Welt,
Nicht für das Vaterland, nur für sein
todtes Geld.
Es kömmt ein froher Tag; Wird ihn
Olint geniessen?
Sein Geiz verbeut es ihm, und Gei;
ist sein Gewissen.
C 5 Nichts
 
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