in denm sich alles, was man von Ruhm und
Glory, von Tugend und Weißheit, von Klug-
heit und Wissenschafft, und denen höchsten Wür-
den sagen kan, zusammen geflossen, suchet nach in
denen Geschichten aller Zeiten, ob dergleichen zu
finden sey, wo aus einem adlichen Geschlecht, aus
einer Ehe und schier zu einer Zeit entsprossen ein
Lhursürst und Ertzbischoff/ ein Lardt»
nal und Bischoff/ zweo Bischöffe und
Hertzoge/ denen mehrere Fürstenthümer des
Reichs unterthänig gewesen, und der Rhein, der
Mayn lind die Mosel in ihren ansehnlichsten Thei-
len zinsbar worden, Männer von denen man sa-
gen muß, daß das Heyl in Israel durch sie erwe-
cket worden, ein aüserwähltes Geschlecht/
ein königliches Priestettyum / herrliche
Männer / die Land und Leute regieret/
mit grosser Tugend und Weißhett bega-
bet/ die alle in denen Geschlechten ihres
Volcks Ehre erlangt/ und in ihren Ta»
gen in Lob und Ruhm gehalten wor»
den.
* Den 3. Mertz 1674.