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Amos, Johann Baptist; Friedrich Karl <Bamberg, Bischof> [Gefeierte Pers.]
Allgemeines Gerücht und Ruhm Des grossen Nahmens Des Hochwürdigsten Fürsten und Herrn, Herrn Friederich Carl, Von Gottes Gnaden Bischoffen zu Bamberg und Würtzburg [et]c. Des H. Röm. Reichs Fürsten, auch Hertzogen zu Francken [et]c. [et]c.: Bey dreytägigen hohen Leich-Besingnuß Und ansehnlich aufgerichteten Trauer-Gerüst In der Pfarr-Kirchen des Hochgräfl. Schönbornischen Stamm-Hauses Heusenstamm; Vorgetragen den 7. September 1746 — Offenbach am Mayn, 1746 [VD18 12154644]

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https://doi.org/10.11588/diglit.29856#0056
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vielfältig zu allgemeiner Aujrrbauung selbsten die
heilige Lonunumon ausgetheilet; O welcher
Trieb zu inbrünstiger Andacht/ das wahreHimmel-
Brod aus denen Händen eines so groß und gottseli-
gen Bischoffs zu empfangen ! Was eine Majestät
des Gottesdicnsts, wann er in der sir eigentlich
zugehörigen Dhom-Kirchen, an denen ssrr ihn be-
stimmten Fest-Tagen denselben in eigner hohen
Person verrichtete )' Das allein aber begnügte sei-
nen heiligen Eyfer nicht, da auch andre Andachten
im hohen Dkom vollbracht wurden, da sahen die
Schäsiein wie er das herrliche Vorbild seiner gan-
tzen Heerde worden. Wie offt hat man gesehen,
daß er bey denen in besagterKirchen üblichen Fasten-
Andachten, die gewöhnlichen Gebetter sechsten ab-
gesungen, und mit dem hochwürdigen Gut den
Segen ertheilet. Das Hertz seiner untergebenen
AL» Gläubigen mustemitVerwunderungund Trieb zur
Eh«. Andacht gantz erfüllet werden, wann sie sahen an
ATE dem H. Lhar-Freytag ihren Ober-Hirten zu Fuß
in Begleitung der zahlreichen Geistlichkeit fernes
8emmuin, in Gefolg des hohen Adels seines Hofs,
und des sammentlichen Hof-Staats, wie auch der
Vornehmem der Stadt mit Demuth und Andacht
die heiligen Graber besuchen, das öffentliche Ge-
bett, welches in denen Kirchen und auf öffentlicher
Gassen erschallte, schiene die Wolcken und aller Zu-
schauenden Hertz zu durchdringen. Schier alltäg-
lich sähe man ihn am Altar dieHändezu GOtter-
ilch d,s heben, llnd das unblutige Opster der H. Meß ver-
M-ß." richten, welcher gottselige Gebrauch fortgewäbret,
brß dahin, da vor einigen Jahren wegm einer Un-
päßlich-
 
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