LL,, wird, nemlich dasgrosse Freuden-Fest eines tausend«
jährigen ^ubilsei, wo von denen Zeiten des H. Vi-
schoflen LurLkaröi an dieses hohe Stifft tausend
Jahr gezehlet, in denen es unter tausend beschwer-
lich und gefährlichen Zufällen bis auf diese Stunde
durch GOttes Gnaden-Schutz erhalten worden,
deme zu schuldigsten Danck durch das gantze Land
sonderheitlich aber in der Bischöflichen Nesidentz
Wurtzburg mit allmöglichem geistlichen Pomp
und Pracht 1742. das Danck-Fest gehalten wurde.
Solchemnach konte er wohl sprechen: äi-
micris iervum ruum Oomine, teounclum ver-
bum cuum in pLLL, viclernnr oenli mei lä-
Inwre ruurn, NUN lastest dll 0 HEl'l' dtp
nm Diener nach deinem Wort im Frie-
den fahren/ dann meine Augen haben
deinen Heyland gesehen/ nunmehr feyert
er ein ewiges Jubel-Fest im Lande der Lebendigen,
in der heiligen Stadt GOttes, MD tausend
-4." Jahr/ wie der gestrige Tag jo fürüber
^poc.
gangen. Sein Leben war ein immerwährende
zwar glorreiche aber hiebe» sehr groß und schwere
Arbeit, sonderlich in dem Weinberg des HErrn,
von NUN aber spricht der Geist/ daß er
ruhe von seinen Arbeiten. Er hat die
unter ihm gestandene Heerde getreulich gewevdet,
er ist worden ein rechtes Furbild seiner Schäflein :
Jetzt ist ihm der Fürst der Hirten erschie-
nen/