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LITHOGRAPHIEN.
LITHOGRAPHIEN.
= Siehe auch unter Brandenburg-Preußen, Düsseldorfer Künsticr, Goethe, Hosemann, Jagd und Sport
Menzel, Napoleona, Neujahrswünsche, Österreich. Rheinpfalz. Rußland, Sachsen, Schweiz. Schwind. =:
= Die nachstehend beschriebenen Blätter zur Geschichte der Künstlerlithographie
geben infolge ihrer chronologischen Anordnung einen interessanten Überblick über die
Entwicklungsgeschichte der Lithographie. Ganz besonders reichhaltig sind die deut-
schen Incunabeln vertreten, darunter die Boisserie Galerie von Strixner, ein
Hauptwerk dieser Epoche, welches vollständig und von so schöner Erhaltung wie
das vorliegende Exemplar nur äußerst selten vorkommt und andere Kostbarkeiten.
Auch unter den Arbeiten französischer Künstler befinden sich viele Blätter allererster
Qualität und große Seltenheiten, darunter die Incunabeln von Denon und
Jacob, frühe Arbeiten von Lyoner Künstlern, Napoleon ä Jena von Charlet,
La revue nocturne von Raffet, ferner Blätter von Beilange, Daumier, Deveria,
Gavarni, Grandville, Lemud, Mouilleron u.a. Da die Blätter fast ausnahmslos
vorzügliche Abdrücke sind und von bester Erhaltung, konnten wir uns darauf be-
schränken, diese schöne Qualität hier einfürallemal zu betonen und nur Ab-
weichungen und Seltenheiten durch einen Beitext hervorzuheben. ^-
INCUNABELN IN DEUTSCHLAND. 1796—1821.
712 Aloys Senefelder, Erfinder der Lithographie und der chemischen Druckerei.
Halbfigur. Lorenz Quaglio lith. Mit Ton gedruckt, fol. Sehr selten.
1818.
713 Versuche. „Ariette'-. Für das Bassett. Horn mit Begleitung eines Forte-
piano gesetzt von F. Tausch. Berlin 1806. fol. Zwei Seiten Notentext. 1806.
714 —15 Blatt: Probedrucke der einzelnen Steine in verschiedenen Farben für
Thalerscheine, qu. 8.
Höchst interessante Kollektion und sehr selten.
715 —17 Blatt: Entwürfe und Probedrucke, z.T. in Farben für Papiergeld und
Visitenkarten, qu. 8.
Ebenso und ebenso selten.
Kupferstich-Auktion LXXXII.
LITHOGRAPHIEN.
LITHOGRAPHIEN.
= Siehe auch unter Brandenburg-Preußen, Düsseldorfer Künsticr, Goethe, Hosemann, Jagd und Sport
Menzel, Napoleona, Neujahrswünsche, Österreich. Rheinpfalz. Rußland, Sachsen, Schweiz. Schwind. =:
= Die nachstehend beschriebenen Blätter zur Geschichte der Künstlerlithographie
geben infolge ihrer chronologischen Anordnung einen interessanten Überblick über die
Entwicklungsgeschichte der Lithographie. Ganz besonders reichhaltig sind die deut-
schen Incunabeln vertreten, darunter die Boisserie Galerie von Strixner, ein
Hauptwerk dieser Epoche, welches vollständig und von so schöner Erhaltung wie
das vorliegende Exemplar nur äußerst selten vorkommt und andere Kostbarkeiten.
Auch unter den Arbeiten französischer Künstler befinden sich viele Blätter allererster
Qualität und große Seltenheiten, darunter die Incunabeln von Denon und
Jacob, frühe Arbeiten von Lyoner Künstlern, Napoleon ä Jena von Charlet,
La revue nocturne von Raffet, ferner Blätter von Beilange, Daumier, Deveria,
Gavarni, Grandville, Lemud, Mouilleron u.a. Da die Blätter fast ausnahmslos
vorzügliche Abdrücke sind und von bester Erhaltung, konnten wir uns darauf be-
schränken, diese schöne Qualität hier einfürallemal zu betonen und nur Ab-
weichungen und Seltenheiten durch einen Beitext hervorzuheben. ^-
INCUNABELN IN DEUTSCHLAND. 1796—1821.
712 Aloys Senefelder, Erfinder der Lithographie und der chemischen Druckerei.
Halbfigur. Lorenz Quaglio lith. Mit Ton gedruckt, fol. Sehr selten.
1818.
713 Versuche. „Ariette'-. Für das Bassett. Horn mit Begleitung eines Forte-
piano gesetzt von F. Tausch. Berlin 1806. fol. Zwei Seiten Notentext. 1806.
714 —15 Blatt: Probedrucke der einzelnen Steine in verschiedenen Farben für
Thalerscheine, qu. 8.
Höchst interessante Kollektion und sehr selten.
715 —17 Blatt: Entwürfe und Probedrucke, z.T. in Farben für Papiergeld und
Visitenkarten, qu. 8.
Ebenso und ebenso selten.
Kupferstich-Auktion LXXXII.