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Amsler und Ruthardt <Berlin> [Hrsg.]
Versteigerungskatalog / Amsler & Ruthardt: Aquarellen, Ölstudien, Handzeichnungen bedeutender Künstler meist des XIX.Jahrhunderts aus altem Berliner Privatbesitz: darunter reichhaltige Werke von Carl Blechen und Anselm Feuerbach ; ferner schöne und wertvolle Blätter von Buchhorn ... ; Kupferstiche, Radierungen, Holzschnitte, Lithographien und Werke von bekannten Künstlern derselben Zeit darunter eine reichhaltige Auswahl von Bildnissen und Darstellungen zur Geschichte von Brandenburg-Preussen, Alt-Berlin und Potsdam ; Versteigerung zu Berlin Dienstag den 28. bis Freitag den 31. Oktober 1913 — Berlin, Nr. 96.1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.23465#0041
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KAULBACH — KIRCHNER

35

WILHELM VON KAULBACH

Geboren 1805 in Arolsen, gestorben 1874 in München. Nach Besuch der Akademie in Düsseldorf berief
ihn sein Lehrer Cornelius nach München, wo damals König Ludwig die ersten Künstler um sich ver-
sammelte. Hier schuf er seine berühmten Fresken im Odeon, in den Arkaden des Kgl. Hofgartens und
im Palast des Herzogs Maximilian. Seine ebenso hochgeschätzten Gemälde sind in den meisten deutschen
und ausländischen Galerien vertreten. Er erhielt viele Auszeichnungen, darunter die goldene Ehren-
medaille.

325 Fünf Kinder an einem Tische, auf dem eine brennende Lampe steht, am Boden spielen

zwei Katzen mit einem Strickzeug. 18,3/12,3.

Höchst reizvolle Bleistiftzeichnung.

326 In einer Säulenhalle sind vier Personen mit dem Aufstellen von Statuetten beschäftigt.

Bleistift auf gelbem Papier. Monogrammiert ,,W. K.“ ^>717,5•

HERMANN KAULBACH

Geboren 1846 zu München, gestorben 1911 in Hannover. Sohn des Vorigen. Er entschloß sich nach
kurzem Studium für die Malerei und wurde Schüler von Piloty. Seine Bilder, welche vornehmlich be-
deutende geschichtliche Ereignisse darstellen, sind in fast allen deutschen Galerien vertreten.

327 Der Mörder und sein Gewissen. 30/23.

Ausgeführte Bleistiftzeichnung. Bezeichnet ,,H. K. 1883“. Mit dem Nachlaßstempel.

= Siehe die Abbildung auf Tafel X. -

328 Angelnder Mönch. 20,5/4,5.

Bleistift. Bezeichnet ,,H. K.“ Ebenso.

329 An dem Balken eines Dachbodens hat sich ein Mann aufgehängt. 17/10.

Ebenso. Mit dem Nachlaßstempel.

330 Die kleine Märchenprinzessin unterhält sich im Walde mit dem Froschkönig. 11/16.

Anmutige Darstellung. Ausgeführte Bleistiftzeichnung. Bezeichnet ,,H. K.“ Ebenso.

331 Halbfigur einer Dame in mittelalterlicher Tracht und mit großem Federbarett. 14,5/10,5.

Zarte Bleistiftstudie. Ebenso bezeichnet.

332 König Ludwig von Bayern auf dem Sterbebett. Brustbild. 18,5/23,5.

Interessante, bildmäßig ausgeführte Bleistiftzeichnung. Datiert ,,iy. Juni 86“. Mit dem Nachlaß-
stempel.

333 Studienblatt mit vier Bewegungsstudien eines Jünglings in mittelalterlicher Tracht.

Bleistift. Mit dem Nachlaßstempel. ! 27 >7 ■

334 Bewegungsstudie eines Mannes mit langem Stab und zwei Gewandstudien, auf einem

Blatt. 18/30.

Ebenso. Ebenso.

335 Drei Studien für eine Huldigungsszene auf einem Blatt. 31/20,5.

Ebenso. Ebenso.

ALBERT EMIL KIRCHNER

Geboren 1813 in Leipzig, gestorben 1885 in München. Er studierte in Leipzig, Dresden und zuletzt
in München unter Genelli. Von seinen Arbeiten, die sich zum Teil in öffentlichen Sammlungen be-
finden, ist besonders die prächtige Ansicht des Heidelberger Schlosses in der Neuen Pinakothek zu
München hervorzuheben.

336 Ausblick durch ein Fenster der Heidelberger Schloßruine. 61,5/42,5.

Bildmäßig ausgeführte und wirkungsvoll aquarellierte Bleistiftzeichnung von großem malerischen
Reiz. Voll bezeichnet und datiert ,,A. E. Kirchner Heidelberg d. 20 ten Juli 1833“.

Amsler & Ruthardt, Berlin W 8.

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