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Amsler und Ruthardt <Berlin> [Hrsg.]
Versteigerungskatalog / Amsler & Ruthardt: Aquarellen, Ölstudien, Handzeichnungen bedeutender Künstler meist des XIX.Jahrhunderts aus altem Berliner Privatbesitz: darunter reichhaltige Werke von Carl Blechen und Anselm Feuerbach ; ferner schöne und wertvolle Blätter von Buchhorn ... ; Kupferstiche, Radierungen, Holzschnitte, Lithographien und Werke von bekannten Künstlern derselben Zeit darunter eine reichhaltige Auswahl von Bildnissen und Darstellungen zur Geschichte von Brandenburg-Preussen, Alt-Berlin und Potsdam ; Versteigerung zu Berlin Dienstag den 28. bis Freitag den 31. Oktober 1913 — Berlin, Nr. 96.1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.23465#0045
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KRÜGER — LINCKE

39

361 Der bekannte Berliner Bankier und Kunstsammler A. G. Thiermann, nach links gewendet,
den Zylinderhut und Spazierstock in der linken Hand haltend. Ganze Figur. 21,7/13,8.

Prachtvolle, geistreiche Bleistiftzeichnung nach dem Leben, der Kopf äußerst fein in Aquarell-
farben ausgeführt. Diese Studie verwendete der Künstler in derselben Auffassung für sein großes
Gemälde „Huldigung der Stände vor König Friedrich Wilhelm IV."

= Siehe die Abbildung auf Tafel VIII. -

362 2 Blatt: Friedrich Wilhelm, Prinz von Preußen, Neffe König Friedrich Wilhelms III., Vetter
Kaiser Wilhelms I., preußischer General der Kavallerie und Chef des 1. Kürassierregiments,
1794—1863, und seine Gemahlin Wilhelmine Luise, Tochter des Herzogs Alexius Friedrich
Christian zu Anhalt-Bernburg. Brustbilder in jüngeren Jahren. Gegenstücke. 27/23,7.

Prachtvolle Bildnisse nach dem Leben, in der dem Künstler eigenen lebendigen und liebenswürdigen
Weise ausgeführt. Kapitale Zeichnungen von sorgfältigster, bildmäßiger Ausführung in schwarzer
Kreide, weiß gehöht, auf Tonpapier, welche den bekannten Lithographien als Vorlage dienten
und den bedeutendsten Arbeiten aus Krügers Werk zugerechnet werden müssen. Auf den alten
Originaluntersatzbogen und von tadelloser Erhaltung. Porträtzeichnungen dieses Meisters von
so hervorragender Qualität und von so unberührter Erhaltung gehören zu den größten
Seltenheiten und können mit Recht als Zierde jeder Sammlung bezeichnet werden.

=: Siehe die Abbildungen. -

WILHELM LEIBL

Geboren 1844 in Köln, gestorben 1900 in Würzburg. Leibi war zuerst Feinmechaniker und kam 1864
an die Münchener Akademie, wo er Schüler von Piloty und Ramberg wurde. Nach kurzem Aufent-
halt in Paris ließ er sich in München nieder und bildete sich hier zu einem der größten Bildnismaler der
Gegenwart aus. 1869 erhielt er in Paris die Goldene Medaille.

363 Des Künstlers Tante Therese im Lehnstuhl sitzend und mit erhobener rechter Hand

zu Jemandem sprechend. 35/22.

Interessante Bleistiftzeichnung von großer Lebendigkeit. Auf der Rückseite ist die Echtheit von
der Schwester des Künstlers und vom Kunstmaler Hirth du Frenes beglaubigt.

= Siehe die Abbildung auf Tafel VIII. -

364 Lebensgroßes Brustbild des Kunstmalers Hohn, des Künstlers Freund, mit Hut. 34/25.

Prachtvolle Bildniszeichnung in schwarzer Kreide. Voll bezeichnet ,,W. Leibi“.

: Siehe die Abbildung auf Tafel VIII. •"

365 Studienblatt. Auf der linken Seite eine flüchtige Skizze einer am Tisch stehenden Bauers-

frau, auf der rechten Seite ein Brustbild des Kunstmalers Hohn, daneben Leibl’s Onkel
schlafend, Kniestück. 25,8/42,2.

Geistreiche Augenblickszeichnungen in Bleistift. Auf der Rückseite ist die Echtheit von des Künstlers
Schwester und vom Kunstmaler Hirth du Frenes bestätigt.

366 Liegender männlicher Akt. I3T/35-

Vorzügliche Studie in Bleistift. Auf der Rückseite ist die Echtheit von denselben Personen be-
stätigt.

ALEXANDER LIEZEN-MAYER

Geboren 1839 in Raab (Ungarn), lebt in Budapest.

367 Ein Hausmädchen, welches mit dem Scheuern einer Haustreppe beschäftigt ist, blickt
neugierig nach oben. 60,8/36,5.

Bildmäßig ausgeführte Kreidezeichnung. Voll bezeichnet.

KARL LUDWIG LINCKE

Geboren 1822 in Berlin, lebt ebenda.

368 Weite hügelige Landschaft aus der Campagna bei Rom. 16,7/28,4.

Ausgeführte Zeichnung in Bleistift und Sepia von malerischer Wirkung.

Amsler & Ruthardt, Berlin W 8.
 
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