SPERLING
STAUFFER-BERN
57
HEINRICH SPERLING
Geboren 1844 in Warnkenhagen, lebt in Berlin.
520 Ein langhaariger, schwarzer Hühnerhund, nach rechts stehend. 32/39,5.
Aquarelle. Voll bezeichnet und datiert ,,H. Sperling. 83“.
KARL STAUFFER-BERN
Geboren 1857 zu Trübschachen, gestorben 1891 zu Florenz.
521 Selbstbildnis des Künstlers im Alter von 26 Jahren vor einem Zeichenblatt. Nacktes
Brustbild. 28/33,4.
Prachtvolle, sorgfältig ausgeführte Bleistiftzeichnung. Bezeichnet und datiert ,,26. Jan. 83. St. v. B."
Am oberen rechten Rande hat der Künstler die folgenden bedeutungsvollen Worte Diirer’s
geschrieben: ,,Gehe nicht von der Natur in deinem Gutdünken, daß du wollest meinen, das besser von
dir selbst zu wissen, denn wahrhaftig stehet die Kunst in der Natur und wer sie heraus kann reißen,
der hat sie. A. Dürer.“
- Siehe die Abbildung auf Tafel VI. -
522 Vier Seiten langer Brief an den Maler Albert Riefel in Uelzen, des Künstlers Freund während
der Münchener Akademietätigkeit. L. a. s. Victoriastraße 18. 84. 23. VIII. Berlin W.
Schöner, inhaltsreicher Brief, in welchem der Künstler seinem Freunde für die ihm angetragene
Patenstelle dankt und von seinen Berliner Erfolgen erzählt. Stauffers Photographie, von der er am
Schlüsse dieses Briefes spricht, liegt hier bei.
523 Vier Seiten langer Brief an denselben. L. a. s. 7. Februar 85.
In diesem Briefe sendet Stauffer seinem Freunde die Nachricht, daß er den ihm eingesandten
Studienkopf nicht habe verkaufen können, und daß er auch nicht in der Lage sei, ihm Geld senden
zu können, da er wegen seines bevorstehenden Umzuges viel Geld gebrauche und „voraussichtlich
selber pumpen muß“. Dabei ein Bildnis Stauffers, von Weger gestochen.
524 Verziertes leicht geschwungenes Acanthusornament zum Schmuck einer Deckenrosette.
43/30,7-
Interessante Jugendarbeit des Künstlers in Bleistift und Aquarellfarben. Voll bezeichnet und
datiert ,,Karl Stauffer inv. Sept. 75. Neumark“. Am oberen Papierrande folgende handschriftliche
Bemerkung des Künstlers: ,,Rosettenscizze. 1/8 der ganzen Rosette das sich auf den verschiedenen
Seiten wiederholt. Motiv, stylisierter Acanthus. Renaissance moderne."
525 Entwurf für einen mit Blattranken und Genien reichverzierten Fächer, in dessen Mitte
sich ein Medaillon mit einem angedeuteten Herrnbildnis befindet. 39/48.
Prachtvolle, großzügig angelegte Skizze in Bleistift.
526 Skizze für einen reich verzierten Rahmen. 22,5/13,3.
Bleistift.
527 Initial S mit der Darstellung des Sündenfalls. 11,5/11,2.
Ebenso.
528 Sitzender Amor mit einem vom Pfeil durchbohrten Herzen in der Hand, daneben dieselbe
Darstellung noch einmal flüchtig skizziert. 14/16,3.
Sorgfältig ausgeführte Bleistiftzeichnung.
529 Bildnis eines jungen Mädchens, die rechte Hand über ihre entblößte Brust haltend. 19/25,5.
Anmutige, feine Bildniszeichnung, in Bleistift.
530 Studienblatt mit einer reichverzierten Randleiste und einem reichverzierten Fächerstiel.
38/29,5.
Mit größter Sorgfalt ausgeführte Federzeichnungen. Unter jedem Entwurf die volle Bezeichnung
,,Karl Stauffer v. Bern“.
= Siehe die Abbildung. -
Amsler & Ruthardt, Berlin W 8.
8
STAUFFER-BERN
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HEINRICH SPERLING
Geboren 1844 in Warnkenhagen, lebt in Berlin.
520 Ein langhaariger, schwarzer Hühnerhund, nach rechts stehend. 32/39,5.
Aquarelle. Voll bezeichnet und datiert ,,H. Sperling. 83“.
KARL STAUFFER-BERN
Geboren 1857 zu Trübschachen, gestorben 1891 zu Florenz.
521 Selbstbildnis des Künstlers im Alter von 26 Jahren vor einem Zeichenblatt. Nacktes
Brustbild. 28/33,4.
Prachtvolle, sorgfältig ausgeführte Bleistiftzeichnung. Bezeichnet und datiert ,,26. Jan. 83. St. v. B."
Am oberen rechten Rande hat der Künstler die folgenden bedeutungsvollen Worte Diirer’s
geschrieben: ,,Gehe nicht von der Natur in deinem Gutdünken, daß du wollest meinen, das besser von
dir selbst zu wissen, denn wahrhaftig stehet die Kunst in der Natur und wer sie heraus kann reißen,
der hat sie. A. Dürer.“
- Siehe die Abbildung auf Tafel VI. -
522 Vier Seiten langer Brief an den Maler Albert Riefel in Uelzen, des Künstlers Freund während
der Münchener Akademietätigkeit. L. a. s. Victoriastraße 18. 84. 23. VIII. Berlin W.
Schöner, inhaltsreicher Brief, in welchem der Künstler seinem Freunde für die ihm angetragene
Patenstelle dankt und von seinen Berliner Erfolgen erzählt. Stauffers Photographie, von der er am
Schlüsse dieses Briefes spricht, liegt hier bei.
523 Vier Seiten langer Brief an denselben. L. a. s. 7. Februar 85.
In diesem Briefe sendet Stauffer seinem Freunde die Nachricht, daß er den ihm eingesandten
Studienkopf nicht habe verkaufen können, und daß er auch nicht in der Lage sei, ihm Geld senden
zu können, da er wegen seines bevorstehenden Umzuges viel Geld gebrauche und „voraussichtlich
selber pumpen muß“. Dabei ein Bildnis Stauffers, von Weger gestochen.
524 Verziertes leicht geschwungenes Acanthusornament zum Schmuck einer Deckenrosette.
43/30,7-
Interessante Jugendarbeit des Künstlers in Bleistift und Aquarellfarben. Voll bezeichnet und
datiert ,,Karl Stauffer inv. Sept. 75. Neumark“. Am oberen Papierrande folgende handschriftliche
Bemerkung des Künstlers: ,,Rosettenscizze. 1/8 der ganzen Rosette das sich auf den verschiedenen
Seiten wiederholt. Motiv, stylisierter Acanthus. Renaissance moderne."
525 Entwurf für einen mit Blattranken und Genien reichverzierten Fächer, in dessen Mitte
sich ein Medaillon mit einem angedeuteten Herrnbildnis befindet. 39/48.
Prachtvolle, großzügig angelegte Skizze in Bleistift.
526 Skizze für einen reich verzierten Rahmen. 22,5/13,3.
Bleistift.
527 Initial S mit der Darstellung des Sündenfalls. 11,5/11,2.
Ebenso.
528 Sitzender Amor mit einem vom Pfeil durchbohrten Herzen in der Hand, daneben dieselbe
Darstellung noch einmal flüchtig skizziert. 14/16,3.
Sorgfältig ausgeführte Bleistiftzeichnung.
529 Bildnis eines jungen Mädchens, die rechte Hand über ihre entblößte Brust haltend. 19/25,5.
Anmutige, feine Bildniszeichnung, in Bleistift.
530 Studienblatt mit einer reichverzierten Randleiste und einem reichverzierten Fächerstiel.
38/29,5.
Mit größter Sorgfalt ausgeführte Federzeichnungen. Unter jedem Entwurf die volle Bezeichnung
,,Karl Stauffer v. Bern“.
= Siehe die Abbildung. -
Amsler & Ruthardt, Berlin W 8.
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