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Amsler und Ruthardt <Berlin> [Editor]
Versteigerungskatalog / Amsler & Ruthardt: Handzeichnungssammlung eines süddeutschen Kunstfreundes: dabei Beiträge aus anderem Besitz ; deutsche Künstler des XVIII. Jahrhunderts, darunter eine ungewöhnlich reiche Auswahl von Daniel Chodowiecki ; umfangreiche Sammlung kostbarer deutscher Handzeichnungen des XIX. und XX. Jahrhunderts ... ; ferner hervorragende Arbeiten der bedeutenden ausländischen Künstler des XIX. und XX. Jahrhunderts ... ; Versteigerung Dienstag den 28. und Mittwoch den 29. Oktober 1924 — Berlin, Nr. 105.1924

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https://doi.org/10.11588/diglit.22027#0070
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66

KÜNSTLER VON ANFANG BIS MITTE DES XIX. JAHRHUNDERTS

322 Studie zu dem Märchen von den sieben Raben. Der Königssohn findet das
Schwesterchen in einem Baume und trägt es hinab. 31,3x23,2 cm.

Sehr fein ausgeführte frühe Federskizze, um 1830, in welcher nur der Hund, die Land-
schaft und der linke Arm des Königssohnes ausgeführt wurde, während der übrige Teil der
Darstellung nur in Bleistift oder Feder leicht Umrissen ist. Abgebildet in Haack’s Monographie.
Siehe auch die Abbildung bei Weigmann, Seite 69. Aus Sammlung Flinsch.

= Siehe die Abbildung auf Tafel 29 -

323 Die heilige Cäcilie auf einer Orgel spielend. 22,5x16,7 cm.

Prachtvolle, auf das feinste in Feder ausgeführte Zeichnung von vollkommener Bildwirkung,
auf Tonpapier. Bezeichnet und datiert: „Moritz von Schwind. 4. Sept. 830“. Abgebildet bei
Weigmann, Seite 65. Aus Sammlung A. O. Meyer.

= Siehe die Abbildung auf Tafel 30 -

324 Drei in der Luft kämpfende Männer. Humoristische Zeichnung, welche der
Künstler im Jahre 1858 für den Verlag der Fliegenden Blätter anfertigte, welcher
die Aufgabe gestellt hatte, über fünfzehn gegebene Punkte drei Akrobaten
so zu zeichnen, daß auf jeden Punkt ein Kopf, eine Hand oder ein Fuß von
ihm kam. Da diese Zeichnung unter den bei Weigmann auf Seite 376 bis 381
wiedergegebenen Darstellungen nicht abgebildet ist, scheint es sich hier um einen
vom Künstler dem Verlage nicht eingereichten Entwurf zu handeln. 21x34 cm.

Flotte, bewegte Zeichnung in Bleistift und Feder, auf Tonpapier. Aus Sammlung A.O. Meyer.

325 Die große schöne Schlußszene aus Mozart’s Oper Don Juan. Der versteinerte
Geist Comthour, der Vater der Donna Anna erscheint mit seinen Geistern
beim Gastmahl des Don Juan, der entseelt am Boden liegt. Ähnlich wie die
bei Weigmann auf Seite 514 abgebildete Aquarelle. 52,5x36,5 cm.

Große, interessante Komposition in Bleistift.

= Siehe die Abbildung auf Tafel 30 -

326 2 Blatt: Jagddarstellungen. Verworfene Entwürfe zu der Darstellung „Verdammt,
ich hätte geschworen, es sei ein Bock!“ Aus der Folge der „Verlegenheiten“,
acht im Jahre 1824 erschienene Original-Lithographien, welche bei Weigmann
auf Seite 28—31 abgebildet sind. Jedes Blatt 17x20,2 cm.

Bleistiftzeichnungen, ein Blatt doppelseitig bezeichnet. Aus Sammlung A. O. Meyer.

327 2 Blatt: „Wie der Fuchs mit der Katze ewige Freundschaft schließt.“

„Der Fuchs war in den Brunnen gefallen.“ Zwei Darstellungen für den

Münchener Bilderbogen „Die guten Freunde“. Abgebildet bei Weigmann auf
Seite 296. 26,4x7,8 cm und 26x8,2 cm.

Die lustigen Darstellungen in den prachtvollen Federzeichnungen, welche den Holzschnitten
für den Bilderbogen als Vorlage dienten. Ersteres Blatt „M. S. 51“, letzteres Blatt „M. S.“
bezeichnet. Dabei ein Exemplar des Bilderbogens.

AUKTIONS-KATALOG 105 VON AMSLER & RUTH AR DT / BERLIN W8
 
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