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Andreae, Bernard
Odysseus: Archäologie des europäischen Menschenbildes — Frankfurt a.M., 1982

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https://doi.org/10.11588/diglit.15161#0258
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Gastfreundschaft des Direktors dieses Instituts und Leiters der Österrei-
chischen Ausgrabungen von Ephesos, Prof. Dr. Hermann Vetters, die
vielen erfreulichen und förderlichen Diskussionen mit den Kollegen W.
Alzinger, A. Bammer, F. Brein, W. Jobst, St. Karwiese, D. Knibbe, G.
Langmann, W. Oberleitner, die unschätzbare Hilfe von F. X. Prascaits,
vor allem aber die enge Zusammenarbeit mit Robert Fleischer, jetzt in
Mainz, die wertvolle, unersetzliche Hilfe und Unterstützung bei den tech-
nischen Problemen durch Friedmund Hueber und überhaupt die Selbst-
verständlichkeit, mit der ich von dem österreichischen Team akzeptiert
worden bin, werden immer zu den glücklichen Erlebnissen meiner Ar-
chäologen-Arbeit zählen.

Die Rekonstruktion des riesigen Giebeldreiecks wurde ermöglicht
durch die großzügige Unterstützung der Ruhr-Universität Bochum und
durch die Überlassung eines großen Maschinenraumes in der ehemaligen
Zeche Lothringen des Eschweiler Bergwerks- Vereines, der in ein Bild-
haueratelier verwandelt wurde. Hier waren es die Herren Bergassessoren
D. Buss und W. Liersch, aber auch die »fliegende Truppe« von der Zeche
Erin des Eschweiler Bergwerks-Vereines, ohne deren Einsatz keine der
drei großen Rekonstruktionen in Bochum gelungen wäre. Meine Bochu-
mer Kollegen Helmut Flashar, Max Imdahl, Norbert Kunisch und Hans
Lauter haben mir in allen Situationen beigestanden und geholfen.

Die Rekonstruktion der Skylla-Gruppe aus der Villa Hadriana war
wegen ihres fragmentarischen Erhaltungszustandes wohl der schwierigste
aller Rekonstruktionsversuche, und nur der zum Aufgeben schlechter-
dings nicht bereite Mut von Heinrich Schroeteler hat sie zu einem präsen-
tablen Ende gebracht. Für die Erlaubnis zur Abformung der Fragmente
und zur Arbeit im Museumsmagazin der Villa Hadriana habe ich Dr.
Katia Caprino und Soprintendente Dr. Maria Luisa Velloccia-Rinaldi in
Rom, für mannigfache Hilfe M. Frisciotti in Tivoli zu danken.

Die Voraussetzung für die erste reguläre Unterwasserausgrabung in
Baia war das Vorhandensein einer effektiven Organisation, des Centro di
Studi Subacquei in Neapel, das sich schon bei der Bergung der Statuen des
Odysseus und des Weinschlauchträgers, bei der Untersuchung der Blauen
Grotte, der sogenannten »Scuola di Scultori« bei Pozzuoli, und bei der
Hebung von nicht weniger als 23 weiteren Skulpturen bewährt hat. Hier
war unter dem Präsidenten Armando Carola und der technischen Leitung
von Dr. arch. Antonio di Stefano ein Team geschaffen worden, das allein
zur Durchführung der neuen Aufgabe in der Lage war. Mario Carotenu-
to, Generaldirektor der Research S. R. L., stellte das mit allen Apparatu-
ren für Unterwasserarbeiten ausgestattete Motorschiff »Lisetta« zur Ver-
fügung. Er führte auch persönlich Filmaufnahmen durch, die eine voll-

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