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ständige Dokumentation der Ausgrabungsarbeiten unter Wasser darstel-
len. Die fotografische Dokumentation oblag Mario Rossiello, Ricercatore
Subacqueo bei der berühmten Stazione Zoologica in Neapel, deren Direk-
tor Prof. Dr. Genovesi unserer besonderer Dank gilt für die Freistellung
des bewährten Mitarbeiters während der Ausgrabungsmonate. Diese
Ausgrabungen wurden durchgeführt von den Tauchern des Centro di
Studi Subacquei Franco Belisai, Caetano Caiazzo, Amedeo Camarota,
Paolo Daniele, Mario Lucignano, Fabio Musto, Antonio Scamardella,
Emanuela Solimene, unterstützt von Mitgliedern der Federazione Italiana
di Attivitä Subacquea, deren Präsident A. Ferigno unser aufrichtiger
Dank gilt. Für die sichere Versorgung der Taucher trugen Sorge Gian-
franco Pavone und Giulio Bazzanese. Diese ganze, von Dr. arch. Antonio
di Stefano geleitete Mannschaft einschließlich des Kommandanten und
der fünf Mann Besatzung des Motorschiffs »Lisetta« stand in den bisher
drei Kampagnen vom 14.-18. Mai 1981, vom 16. September-23. Okto-
ber 1981 und vom 3. Mai—9. Juni 1982 den Archäologen zur Verfügung,
die im Auftrag der Soprintendenza alle Antichitä di Napoli, namentlich
der Soprintendenten Prof. Dr. Fausto Zevi und seiner Nachfolgerin Dr.
Enrica Pozzi Paolini (ab 1. April 1982) unter der örtlichen Überwachung
von Dr. Giuliana Tocco-Sciarelli, Soprintendente Aggiunta, bzw. der
Grabungsinspektorin Maria Rosaria Borelli-d'Ambrosio die Ausgra-
bungen durchführten.

Das Besondere an dieser Unterwasserausgrabung war, daß die Ar-
chäologen Dr. Piero Alfredo Gianfrotta vom Istituto di Topografia
Antica der Universität Rom, Mitautor des grundlegenden Buches über
Unterwasserarchäologie (s. Anm. 115), Dr. Antonio d Ambrosio, Mit-
verfasser der Forma Italiae von Baiae und Misenum (s. Anm. 266) und
der Verfasser als ausgebildete Taucher die Ausgrabung unter Wasser un-
mittelbar verfolgen und leiten konnten. Bei der 3. Kampagne haben auch
zwei deutsche Archäologiestudenten, Alexander Mäga aus Berlin, dem die
achsionometrische Zeichnung S. 95 verdankt wird, und Jens Köhler aus
Marburg teilgenommen.

Die Kosten für dieses aufwendige Unternehmen wurden in großzügiger
Weise von der Fritz Thyssen Stiftung, Köln getragen, nachdem die Univer-
sität Marburg eine Starthilfe und auch zu einer weiteren Kampagne einen
wesentlichen Beitrag geleistet hatte. Für die erste Kampagne hat die Stadt
Bacoli die beträchtlichen Kosten für das Ausgrabungsschiff übernom-
men. Allen diesen Institutionen, namentlich dem Generalsekretär der Fritz
Thyssen Stiftung, Dr. Rudolf Kerscher, dem Präsidenten der Philipps
Universität Marburg, Prof. Dr. Walter Kröll und dem Bürgermeister der
Stadt Bacoli, de Stefano, sei auch an dieser Stelle herzlich gedankt. Beson-

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