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Andreae, Bernard
Die Symbolik der Löwenjagd: [d. Vortrag wurde am 23. Mai 1984 in Düsseldorf gehalten] — Opladen, 1985

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https://doi.org/10.11588/diglit.27674#0073
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Die Symbolik der Löwenjagd

23

gewaltigste von allen. Ergänzt man ihn, so kommt man auf eine drei Viertel der
Gesamthöhe und (von den Vorderpranken bis zum Schwanzende) fast die Hälfte
der Gesamtlänge des Sarkophages einnehmende Größe. Der im Verhältnis größte
Löwe der vorhergehenden Sarkophagreliefs, nämlich der des Kopenhagener Sarko-
phages (Taf. 26)83, bleibt besonders in der Länge erheblich dahinter zurück, und
auch in allen anderen Fällen ist der Löwe an Mächtigkeit dem Jagdherrn immer
untergeordnet. Das wird schon dadurch deutlich, daß der Jagdherr zu Pferde in so
gut wie allen Fällen genau die Mitte der Sarkophagreliefs einnimmt, der Löwe also
gewöhnlich in das rechte Drittel des Bildrechtecks gedrängt erscheint.

Das wird noch anschaulicher, wenn man über die Komposition einiger Löwen-
jagdsarkophage den mittels einer Schnur sehr einfach aufzuschnürenden Raster
legt (Taf. 32), der nach einer schon früher von mir vorgetragenen Vermutung als
Hilfe für die Proportionierung und Verteilung der Figuren verwendet wurde84.
Die rechteckige Fläche wird zunächst mit Hilfe der aufgeschnürten Mittelsenk-
rechten in zwei Hälften unterteilt, in die man die Mitteldiagonalen einträgt. Deren
Schnittpunkt ergibt den Ort der Mittelsenkrechten der beiden Hälften. Von diesen

ausgehend kann mar -
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und Triangulation be ^
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ASRI2, 49 ff. Kat. 41,1-

B. Andreae, Zur Komp=—^
1968 (“Festschrift G.v.E
zu Nr. 2354.

B. Andreae ,JdI87,1972. E-?
1974, 2, 773-812.

ASRI2, Kat.75.


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ages, WissZRostock 17,
zu Nr. 2126 und 276ff.

rille inedit, MEFRA 86,
 
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