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haaren bei den Giganten des Pergamonaltares
(Abb. 22, 23) und beim Laokoon (Abb. 17-20) vor-
aus.

Von diesem, dem Phyromachos durch die Inschrift
in Ostia (Abb. 8) zugewiesenen Werk ausgehend,
konnte man nun noch weitere Werke dieses Mei-
sters, die in der antiken Literatur erwähnt sind, in
der Kopienüberlieferung aufspüren, in erster Linie
sein offenbar berühmtestes Werk, den Asklepios
von Pergamon. Schon in der Antike erhielt dieses
Werk das Prädikat »periboeton«, das heißt hochbe-
rühmt, das außer ihm nur der angelehnte Satyr des
Praxiteles trägt51. Auch dadurch wird Phyromachos
in den Rang eines der berühmtesten griechischen
Meister gehoben, neben denen er auch in der Künst-
lerliste aus dem ägyptischen Wüstensand (Abb. 6)
erscheint.

Zenon-Porträts, Neapel,
Nationalmuseum.
Die zusammengezogenen
Stirnfalten und den boh-
renden Gesichtsausdruck
übernimmt Phyromachos
vom Bildnis des Zenon
(334-263 v. Chr.).
 
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