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Andreae, Bernard
Schönheit des Realismus: Auftraggeber, Schöpfer, Betrachter hellenistischer Plastik — Mainz, 1998

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https://doi.org/10.11588/diglit.14992#0075

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Die Bildnisse des Epikur und des Zenon

Zenon

Neapel, Mus. Naz.

den, der ihre Arbeiten abnahm und bezahlte, und das war nur der
Auftraggeber selbst. Was Zenon angeht, so ist in der grossen Philo-
sophiegeschichte des Diogenes Laertios (7, 10-12) aus der Zeit um
200 n. Chr. ein Ehrendekret überliefert, das der Makedonenkönig
Antigonos II. Gonatas im Jahr 261/1 v. Chr., also unmittelbar nach
Zenons Tod, erwirkt hatte:

"Da Zenon, des Mnaseas Sohn aus Kition, viele Jahre als Lehrer
der Philosophie in unserer Stadt gelebt und sich in allem als vor-
trefflicher Mann bewährt hat, besonders aber die Jugend, die sich
ihm anvertraute, durch seine Mahnungen unausgesetzt für Tugend

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