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Andresen, Andreas
Der deutsche Peintre-Graveur oder die deutschen Maler als Kupferstecher: nach ihrem Leben und ihren Werken ; von dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts bis zum Schluss des 18. Jahrhunderts und in Anschluss an Bartsch's Peintre-Graveur, an Robert-Dumesnil's und Prosper de Beaudicour's französischen Peintre-Graveur (Band 1) — Leipzig, 1872

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https://doi.org/10.11588/diglit.26597#0047
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MATTHES XüKDT.

.27

IH. Stadt und Schloss sind last gänzlich von den Werken
der Belagerer eingeschlossen, zu den 6 bezifferten Batterien
ist noch eine 7te gekommen. Links oben sieht man eine von
Reitern begleitete Kutsche mit der Beischrift: Rercßog 7oAavr
FW&nicA /u'c Drc/er;. awer g-MM wapM mr'it
1 000 FcuMer. Die Erklärung ist jetzt in das rechts befindiiche
Täfelchen gestochen. An der Luft sieht man die aufgehende
Sonne. Die Schrift rechts unten ist mit dem oben angegebenen
Zusatz : war 0&r/7er %/&Aerr, u. s. w. vermehrt worden.

37. Die Gefangennehmung des Hieron.
Baumgartner.
II. 6" 2", Br. 9" 5'".
Die Scene ist im Vordergrund einer Landschaft
vorgesteüt, in welcher rechts im Mittelgrund auf einer
Anhöhe ein befestigtes Schloss, links eine Stadt —
Windsheim — wahrgenommen wird. Der edle nürn-
bergische Patrizier, zu Pferde sitzend, die Augen ver-
bunden, ist durch den Placker Albrecht von Rosen-
berg aus Rache gegen Nürnberg gefangen genommen
worden. Dieser reitet voraus und führt das Pferd des
Paumgartner hinter sich. Hinter dem letzteren und
rechts reiten zwei Gehülfen des A. v. Rosenberg.
Der Ritt geht nach rechts. Links gegen den Mittel-
grund stehen in einem Gehölz drei Reiter auf der
Lauer, ln der Mitte oben erscheint in Gewölk der
segnende Heiland. Das Blatt trägt Zündts Namen
nicht, ist aber entschieden von ihm.
Die Platte existirt noch. Der Kupferstecher und Antiqui-
tätenhändler Leonh. Schlemmer in Nürnberg stach trügerischer
Weise rechts unten H. S. LAUTENSACKS Zeichen und die Jahres-
zahl 1553 ein.
 
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