Oranje-Nassau, Maurits ¬van¬ [Bearb.]; Nützel, Karl [Bearb.]; Mendoza, Francisco ¬de¬ [Bearb.]; Heinrich Julius <Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzog> [Bearb.]; Ernst <Köln, Erzbischof> [Bearb.]; Moritz <Hessen-Kassel, Landgraf, 1572-1632> [Bearb.]: Eigemliche [!] vnd außführliche Anzeig vnd Summarischer Warhafftiger bericht. Aller vnd jeder sachen, auch grausamen Taten, vnd vnmenschlichen, Viehischen, schier niemals erhörten Tyranney vnd Schendungen, so des Königes zu Hispania Kriegßuolck, in den Niderlendischen Westphalischen Kreiß, auch auff des Reichs Grund vnd Boden, in diesem jetzt noch schwebenden Einfall ... vollbracht haben: Beneben Einem Schreiben Graff Moritzens von Nassaw, an die Westphalische Kreiß versamblete zu Dortmündt. Vnd denn auch Einem deuckwirdigen [!] Schreiben, Herrn Carln Nützels von Sonderßbühel, Kay. May. Gesandten, an Franciscum de Mendoza Admirante de Arrogonia. Sampt Einem Schrifftwirdigen Proclama vnnd ausschreiben Hertzogen Heinrich Julij von Braunschweig, an seine Vnterthanen, ... Vnd dann letzlich Einem Schreiben Churfürsten Ernesti zu Cölln, an Landtgraff Moritzen zu Hessen. Vnd Ernstliche Key. May befelicht an Admiranten de Arrago: Don Francis: de Mendoxa. Dat. Pragae 11. Feb. 99. Der Werden Löblichen Freyen Teutschen Nation zu einer notwendigen warnung in Druck gegeben ([S.l.], 1599) [VD16 E 702]

n/ So würde dcrCakholsche Kriegsmav/
ch.'/n/noch derandern Bürger/welches wrrsonste»
.aubung veMonen/Selches wir E.^iwchs. Hoch»,
ru wr ,, ryuu wollen/ Darmitsichey ritcnvns derw gen beantworte/
welch.» nichts angenemerS sein wird/ dann znerftchren/das jhre Vmer-
rhanen gehorsam/vnd in der Catholischen /ehr stanlhastcig sein / GOM
-den HEem biittnde'des er El Durch!. H.ochrp. lang zeit frisch.Aid gr-
Mndt erhalten zvoMAv-S dem Lager in R-es/den -o.' De'c mber/Ag-
IcLltmZ aus Wcstphalsu.
(MHAs das Spanische Megfmolckchcsanget-hel-t
H ^es in Westphalen vbel hans/dit armen.LrurccherüSi yr l.ch Ehr
^DO^vnd Gut/vnd st/rcktsich dec Hauff noch t glrch/sind den ru.dir-
Hs in dirGraffschastr Pustholt/ welche dstrHrrtzog vsn.Lüüebmg zusicht/
gesallen/die reuigen so sich widttsttzig gemacht enk'eil'el/Inngsrawcn vnd
Hrawm geschender/rnddüS ihre genonunen/Ob sie sich darin legem wer-
d n/kan man noch r-izrnrlich nicht sagen/ vndsolches ist !«iderm-chr wär
«lr gut/Gestern ist Zeitung kommen/ ichchosse . der nicht das es alsosty/
^rvirwol man sich das ergste;noefahv.n/wie dassis Tyrannisch Volck in
d '.s Bükj ahrland so dem Grasten von Dldnburg zustchet/gesallcn/ vnd
alles Mansuosck Todt geschlagen/ mit Iungsrawen vnd FrawenH.er
art nach H au ßge halten haben sollen.
Zw.-enr-vom Adss welche beyde an der Werfer wonen/seM vor we-
,nig Tagen allcher gewesen/ haben bericht/das einer vom Adel Moria«
genandt/im SristtLolin wohnmd/sein Hausiang zeit vorrheidigek vn-
.langst fern sie zu starckdarsürkommen/dasersie gutwillig eingelassen/
jedoch mir der Condition / das sie ihn vnd di: seinen an lchcn vnnd Ehren
nicht bei.digen wsürn/Derwegen wossr er ihnen all s mttihe s n / Mas
das Haus vermöchte/welches fit ihm auch rüge sagt/ ErdcrAunckrse-
her sich bcy oir LaMins / an den Tisch / chutjhnen gütlich ?Ve Hoss«,
.sie dardurch rugewrnnen/ Wied e Dal.rir g schehrn - sich« einer auff?
vnd fioss:r sein Rappir durch den Movian / sein Junge d r hinder ihnen
stehet/ erschrickt/,'euffk oben ins Hauß/dad eFrew vnd zwei) Jnngfra«
tv njhr.' Schwestern sich heimlich v.ch'crm gehalt/vnnd en'cht des
Iuncke n Todt/deme folget das Teuffelische Gesir-de aust dm Iuknech/
lachen das G.mgch/darauß die Zraw vnndbrxde Zungsraw.n g w>
- ' ' sm/