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V o r b e r i ch t.

Es >var im Jahr 1820, als ich den ersten Theil meiner
Zlmalthea herausgab, einer Sammlung von Zlufsatzen zur
Kunstmylhologie und bildlichen Alterthumskunde, melche dem
von Alterthumsfreunden lebhaft gefühlcen Bedürfniß einer
eignen peciodisch sortschreiteuden Zeitschrift für die Archäo-
logie möglichst begegnen und abhelfen sollte, da mein kun-
diger Freund, Prof. Welcker, damals noch in Göttingen,
sich gcgen mich erklärt hatte, daß cr sürs erste seine (reich-
ausgestattete) Zeitschrift für Geschichte und Ausle-
gung der alten Kunst mit dem crsten auö drei Heftcn
bestehenden Dande geschlossen habe. Mein hcrannahendeö
2lltcr und die Menge meiner anderweitigen Deschäfcigungen
und Vorlesungen gestatteten mir nicht, dieß neuc Unterneh''
men bloß auö meinen cignen Vorrathen' und Kunstvermögen
ohne fremde Deihülfe zu gestalten, wie dieß Welcker in jcner
Zeitschrift zum wahren Gewinn der Alterthumökunde gethan
hatte. Zch nahm meine Freunde im Znlande und Aus-
lande zu Hülfe und hatte die Frcudc, vollwichtige Beiträge
von trefflichen Forschern in diesem Fache in GLttingen, Wei-
mar, Berlin, Wien, ja selbst aus St. Petersburg, London
(wo der für seine Freunde und die Wissenschaft viel zu früh
verstorbene Noehden aus dem Schahe des britischen Mu-
seum Erlesenes beitrug) Leiden und Paris zu erhalten.
Diese Sammlung erreichte iitheß schon 1825 ihr Ende, wo
der dritte Band durch ein von O. Sillig fleißig gearbei,
tetes Negister über das Ganze ein Unternehmen schloß, welr
ches bei allem Beisall, dcr ihm in kritischen Blättern zu
Theil wurdc, doch die Erwartungen der wohlgestnnten Ver-
 
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