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könne. Auf die in Dcutschland angeblich entdeckten, von
Neynitzsch, S. 45-, so glaubig angcnommcnen Druidengrä-
ber mit ihren kupfcrnen Dreiwinkeln ist vollcnds gar nichts,
so wenig, wie auf die vcrmeintlichen deutschen Druidenbil-
der, etwas zu geben. S. Barth. S. 180 f. und man
möchte sich dem Argwohn überlassen, daß die über die
Beschuhung der Druiden gangbaren Vorstellungen crst aus
dcm Nahmen des Drudcnfußes ihren Ursprung genommen
hatten, wodurch denn freilich, so weit es den Fuß betrift,
in der ganzen BewciSführung ein arger Zirkel entstchen
würde. Aber daß man darum den Zusammenhang zwischen
dem Pentagramm und den Druiden noch nicht aufzugeben
habe, dazu berechtiget uns die sehr mcrkwürdige Erschei-
nung, daß auf mchreren Münzen des alten Galliens, des
eigentlichcn und altern Sitzes der Druiden, das Zeichen
des Drudenfußes als sogenanntes LiAillum nebcn den Ty-
pen sich sindet. Jch führe davon nur einige Leispiele an,
bei Pellerin 1. III. xl. LXXIV. n. 2. auf der einen
Seite ein Kopf mit der Umschrift ^remaeios (was der
Nahme eincs Gallischen Fürsten gewesen seyn mag) auf
den andern einige Vögel, ^ eine Schlange und das Penta-
gon. riA. VIII. — Ebendasclbst 1.1. xl. III. n- 2. auf
der einen Scite ein Vogel mit einem Zwcige, auf der an-
dcrn ein Stierkopf mit der merkwürdigen Umschrift ^mba-
cws und dem Pentagon. ViZ. XI.

Bei Bcger Vlisr. Dranll. ll?. I. x. ZrZ. ein jugend-
licher Kopf mit Flügcln und der Schrift Xrsnia; auf dem
Avcrs cin stchendes Roß mit dcr Unterschrist Illatos. ViZ. VI.

Diese auch bci Dorow Opferstatte und Grabhügel dcr
Eermancn II. Heft. S. 64. bcsindliche Münze ist dort
noch immcr falsch mit dem Nahmcn Attila bczeichnet, wie-
wohl sich Eckhel schon in der vomrin. 1. I. x. 77.

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