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soxdicspz geschrieben werden muß. So wie zirinos^is, k>e»
dcuten sie nichts cils den Platz, dcn Nang oder die Num-
mer eines Dings; und es isi im höchsien Grade wunder-
lich, daß man dabei an Bcrgkuppen hat denken können-):
wodurch man sich nothwendig in Unsinn verwickelt. Keh»
ren wir nun zu der angeführten Endung auf os zurück:
so ist wohl klar, daß, wenn sie überhaupt ftatt sinden
könnte, doch die Abwechselung mit der andcrn richtigen
Form in derselbcn Urkunde höchst seltsam wäre: daher auch
in den intcrpolirten Handschriften und von ncuen Heraus-
gcbern vielfach versucht w'orden ist, durch gewaltsame Mit-
tel Gleichmaßigkeit herzustcllen. Nun gebe ich aber zu be-
dcnken i) daß diese und eine ähnliche Endung nicht blos
<m diese Numcralia, sondern auch noch an zwei andere
Worte angehängt gefunden wird, nämlich in lisguilis-
ovis, und ziiloiwr-ois, wclche erst dadurch daß man ovis
und ois abschneidet, einen Sinn erhalten, wie si'ch unten
zeigen wird. Und nun 2) daß alle Sätze, worin dieses
os odcr ois sich si'ndet, unzusammenhängend und sinnlos
sind durch Mangel einer Präposition, die hin-
gcgcn überall gefunden wird, wo das unglückseelige os oder
ois sich dem Numerale nicht angehängt hat. Dies macht
folgcnde Zusammenstellung auch dem Auge anschaulich.
Lerol griatrics^s circa L. Oat. ssxtice^s iir
Oss^iris LLxlicczrs a^>riä Oeriir. griiiidios^is ü^irick
0. Lalrid. c^riartics^s rrclvor- ssxrics^is irr
siirii O^izi. ziririoozis — ovis Iri-
6. kckiio. griiiidicszis axriä ouui
r) Wie z. B. anch Sachse thut, Geschlchte und Be-
schreibring der Stadt Rom W. 109, in welchem, sonlk
brauchbaren, Wcrke cine große Menge von Irrthümern ent-
halten sind, die einzig aus dem Mißvcrstande der sscra ^r-
Fsorrini siammen.
soxdicspz geschrieben werden muß. So wie zirinos^is, k>e»
dcuten sie nichts cils den Platz, dcn Nang oder die Num-
mer eines Dings; und es isi im höchsien Grade wunder-
lich, daß man dabei an Bcrgkuppen hat denken können-):
wodurch man sich nothwendig in Unsinn verwickelt. Keh»
ren wir nun zu der angeführten Endung auf os zurück:
so ist wohl klar, daß, wenn sie überhaupt ftatt sinden
könnte, doch die Abwechselung mit der andcrn richtigen
Form in derselbcn Urkunde höchst seltsam wäre: daher auch
in den intcrpolirten Handschriften und von ncuen Heraus-
gcbern vielfach versucht w'orden ist, durch gewaltsame Mit-
tel Gleichmaßigkeit herzustcllen. Nun gebe ich aber zu be-
dcnken i) daß diese und eine ähnliche Endung nicht blos
<m diese Numcralia, sondern auch noch an zwei andere
Worte angehängt gefunden wird, nämlich in lisguilis-
ovis, und ziiloiwr-ois, wclche erst dadurch daß man ovis
und ois abschneidet, einen Sinn erhalten, wie si'ch unten
zeigen wird. Und nun 2) daß alle Sätze, worin dieses
os odcr ois sich si'ndet, unzusammenhängend und sinnlos
sind durch Mangel einer Präposition, die hin-
gcgcn überall gefunden wird, wo das unglückseelige os oder
ois sich dem Numerale nicht angehängt hat. Dies macht
folgcnde Zusammenstellung auch dem Auge anschaulich.
Lerol griatrics^s circa L. Oat. ssxtice^s iir
Oss^iris LLxlicczrs a^>riä Oeriir. griiiidios^is ü^irick
0. Lalrid. c^riartics^s rrclvor- ssxrics^is irr
siirii O^izi. ziririoozis — ovis Iri-
6. kckiio. griiiidicszis axriä ouui
r) Wie z. B. anch Sachse thut, Geschlchte und Be-
schreibring der Stadt Rom W. 109, in welchem, sonlk
brauchbaren, Wcrke cine große Menge von Irrthümern ent-
halten sind, die einzig aus dem Mißvcrstande der sscra ^r-
Fsorrini siammen.