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Clatra einen Tempel gebaut. Dies Heiligthum lag nach
Wictor und Rufus ilt alda Lsrnita, und aus ältern Topo-
graphen Roms wird versichert, daß der Ellenbogcn, dcn
der langgestreckte Quirinal etwa gegen die Mitte bildet,
noch über das Mittelaltcr hinaus den Namen dcr Clatra
getragen habe'). — Nun sinden sich auf ältercn Plänen
der Stadt Rom noch zwei Erhöhungcn längs der alta Ls-
rnitn jenseits des erwähnten Ellenbogens angegeben; und
es kann nach dem Zusammenhange dcr Varronischcn Stclle
kaum eincm Zweifel uuterworfen sein, daß die bciden noch
übrigen Namen auf diese Hügcl angewandt werdcn müs-
sen. Das Verzeichniß lautet nämlich weiter:
„Martialischer Hügel, Fünftes Sacrari-
um, bei dem Tempel dcs Deus Fidius,
im heiligen Bezirk, wo der Küster zu
wohnen pflegt."
Qlartl-Üis für IVlutialis ist ekne sichere Verbesserung
Scaliger's, da alle hicr genannten Hügel, nach Varros
Angabe im Folgendcn, von Göttern den Namen habcn,
und überdies Dionysios -) bestimmt angicbt, daß der Lcm-
pcl dcs äsus I'iäius auf dcm Hügel dcs Enyali'os lag.
Victor und Rufus erwähnen ihn in alta Lsmita^). Dic,
ser ganze Strich ist voll von Hei'li'gthümcrn, die von dcn
Sabinern nach Rom verpflanzt sind.
„ Latiarischer H ügel, Sechstes Sacrariu in,
im höchsten Theil des VicuöJnstclanus,
beim Auraculum. Dies ist allein ein Ge-
b ä u d e. "
1) S> Nardini IV, 6. p. noi im Hios. Lrasv»
2) IX, 6c>. Vgl. Sylburg dazu.
Z) Bei Victor ist wohl LLncti Viäoi Lsmi ^utris iu
Langi kiäü Lomoiiis patris zu verwaildclli.
Clatra einen Tempel gebaut. Dies Heiligthum lag nach
Wictor und Rufus ilt alda Lsrnita, und aus ältern Topo-
graphen Roms wird versichert, daß der Ellenbogcn, dcn
der langgestreckte Quirinal etwa gegen die Mitte bildet,
noch über das Mittelaltcr hinaus den Namen dcr Clatra
getragen habe'). — Nun sinden sich auf ältercn Plänen
der Stadt Rom noch zwei Erhöhungcn längs der alta Ls-
rnitn jenseits des erwähnten Ellenbogens angegeben; und
es kann nach dem Zusammenhange dcr Varronischcn Stclle
kaum eincm Zweifel uuterworfen sein, daß die bciden noch
übrigen Namen auf diese Hügcl angewandt werdcn müs-
sen. Das Verzeichniß lautet nämlich weiter:
„Martialischer Hügel, Fünftes Sacrari-
um, bei dem Tempel dcs Deus Fidius,
im heiligen Bezirk, wo der Küster zu
wohnen pflegt."
Qlartl-Üis für IVlutialis ist ekne sichere Verbesserung
Scaliger's, da alle hicr genannten Hügel, nach Varros
Angabe im Folgendcn, von Göttern den Namen habcn,
und überdies Dionysios -) bestimmt angicbt, daß der Lcm-
pcl dcs äsus I'iäius auf dcm Hügel dcs Enyali'os lag.
Victor und Rufus erwähnen ihn in alta Lsmita^). Dic,
ser ganze Strich ist voll von Hei'li'gthümcrn, die von dcn
Sabinern nach Rom verpflanzt sind.
„ Latiarischer H ügel, Sechstes Sacrariu in,
im höchsten Theil des VicuöJnstclanus,
beim Auraculum. Dies ist allein ein Ge-
b ä u d e. "
1) S> Nardini IV, 6. p. noi im Hios. Lrasv»
2) IX, 6c>. Vgl. Sylburg dazu.
Z) Bei Victor ist wohl LLncti Viäoi Lsmi ^utris iu
Langi kiäü Lomoiiis patris zu verwaildclli.