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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 1.1877

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Heft 2
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Gurlitt, Wilhelm: Antike Denkmäler im Wiener Privatbesitze, [2]: Sammlung Millosicz
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https://doi.org/10.11588/diglit.9391#0128

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137—140. Desgleichen.

H. 0 23. 0-21. 0-18. 017. — Reste weissen Ueberzuges erhalten. Sehr be-
schädigt.

141. Weibliche Figur, das Tympanon schlagend.

H. 019. — Mit weissem Ueberzug.

Die R. liegt an der Brust, die L. hält ein Tympanon. Schürze
und Infuln wie bei n. 132. Das Haar steckt in einem Beutel. Ohr-
gehänge und breiter Halsschmuck.

Vgl. Doli II, 2 (58). XV, 2 (879).

142—146. Desgleichen.

H. 0-19. 019. 0-18. 0-17. 017. — Sämmtlich sehr beschädigt.

147. Weibliche Figur.

H. 0'16. — Mit weissem Ueberzug. Abgebrochen die beiden Ansätze in der
Höhe der Schultern.

Beide Arme sind gesenkt und halten zwei lange Stäbe oder
Fackeln. Ueber dem Lockenbau sitzt eine spitz zulaufende Mütze,
von welcher hinten ein Schleier herabhängt; derselbe erweitert sich
in Schulterhöhe zu zwei horizontalen Ansätzen, welche abgebrochen
sind. Bekleidet ist die Figur mit langärmligem Chiton und ge-
gürtetem Diplo'idion. Ueber der Brust liegen Kreuzbänder, welche
in der Mitte von einer Spange zusammengehalten werden. Zu den
Ohrgehängen und breitem Halsschmuck kommen noch je zwei Arm-
bänder an jedem Arm.

Vgl. Doli XV, 24 (971).

148. 149. Desgleichen.

H. 0'16. 0"15. — Die Ansätze beidemal abgebrochen.

150. Desgleichen.

Feiner, gelbgrauer Thon. — H. 0*155. — Mit weissem Ueberzug. Abge-
brochen die Ansätze.

Im Wesentlichen ist dasselbe Schema wie bei n. 147 — 149
wiedergegeben. Doch zeigt sich in Bekleidung und Haltung freie,
griechische Weise. Die Figur ruht auf dem r. Bein, das h Spiel-
bein ist weich bewegt, die r. Hüfte ausgebogen; der Kopf ist ein
wenig nach L geneigt, der Schleier fällt quer über die Brust, der
untere Theil der Gewandung ist mit Verständniss behandelt. Doch
sind dann ganz roh an den noch weichen Thon die Ansätze ange-
klebt ; der 1. ist etwas weiter erhalten und neigt sich im Bogen nach
vorne.
 
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