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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 1.1877

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Heft 2
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Hirschfeld, Otto: Ausgrabungen in Carnuntum, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.9391#0157

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3. Ära von Sandstein, hoch 075, breit 0*45, dick 038:

//////
K i O

'SCI ANOI

ET SILANO

COS

= 188 n. Chr.

Z. 2. Der etwas abwärts nach rechts geneigte Strich am Ende
scheint zufällig; die Iterationsziffer fehlt nicht selten in Inschriften
dieser Zeit.

4. Männliche stehende Figur aus Sandstein, bekleidet, sehr
barbarische Arbeit, Kopf, Hals, rechter Arm abgebrochen, in der
gesenkten Linken einen nicht erkennbaren Gegenstand haltend. Zu
seiner Rechten Ueberreste einer kleinen viereckigen Ära, auf dem
Sockel eine Inschrift, von der nur folgende Reste erkennbar sind:

/VR//////A///,
v. s. LL m.\

Eine schliessliche Revision, nach Abschluss der Ausgrabungen
am 18. November von den Herren Majonica und Schneider unter-
nommen, ergab als neue Fundobjecte nur zwei Fragmente:

1. Marmor, gute Buchstaben:

2.

A 11

N I n

und mehrere Ziegelstempel:

leg. sriVAPq LEG X LEG*XXXVV PRFEFH (vgl. C. III 4705)

aranqisn!

ACMAX//TV3

Wir schliessen hieran die Mittheilung derjenigen Inschriften,
die in dem Gebiete von Carnuntum neuerdings gefunden worden
sind. Dieselben sind von mir und E. Majonica abgeschrieben; die
Stücke, welche Letzterer allein gesehen hat, bezeichne ich mit einem
 
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