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Thyrsos. Auf der Rückseite: Pan, mit Pedum und Hirtenflöte,
schreitet einer mit flatterndem Gewand bekleideten Mänade voran,
welche die Zimbeln schlägt; beiderseits Weinstöcke. Abgebildet in
Györ varos es megye monografiaja Budapest 1874, S. 406 f. (Der
Satyr jedoch irrthümlich als Herme aufgefasst.)
Von Bronzegegenständen sind bemerkenswerth: Panther, 0*061.
auf den Hinterbeinen stehend, den Vorderpforten ruhend, der Schweif
zu einem Griffe geringelt. — 0'02 h. Köpfchen einer Athena-
statuette mit korinthischem Helme, welcher oben eine Vertiefung
zeigt, gefunden in Teth Kutyor 1863. — Hermes mit Chlamys,
Petasos und Kerykeion, die 1. Hand und der 1. Unterschenkel fehlen,
0"05 h., aus Alt-Szöny, 1875. — Togafigur, die R. ausgestreckt
und das Gewand über das Hinterhaupt gezogen, 0*12 h.
Die Lampen stammen nicht durchwegs aus Raab und Um-
gebung. Von Darstellungen bemerken wir Nr. 14 (der Zählung des
Museums) eine Maske, 26 laufender Eros (?), 29 Hahn, 19 Fisch,
24 galoppirendes Pferd mit vorgeneigtem Kopfe, 23 Maske und
Füllhorn , 20 Pankopf in Vorderansicht, 8 Pfau, 27 Maske und
Thyrsostab auf einem Untersatze (?). Ausser der schon im C. I. L.
aus Raab aufgenommenen Inschrift: CAMPILI verzeichneten wir
folgende aus anderen Gegenden bereits bekannte Stempel: AVITI,
CASSI, CRESCES, FORTIS, FA^OR, IEGIDI, IANVARI, LITOGEIsE,
F
LVPATI, SEXTI. Auf einem Ziegel steht ARIAHS verkehrt
geschrieben. — Fragmente von Ziegelinschriften, die auch in Alt-Szöny
vorkommen, wie LEG I AD und LVPICI//// (vgl, C. I. L. 111,3767),
ferner CASSI//// und -\A.-CONj (aus Carnuntum C. I. L. III, 4698).
Auf einer Schale aus terra sigillata war nicht ganz deutlich
zu lesen REBVRISO (vgl. Schuermanns sigles figulins n. 4612—13);
auf einem anderen Fragmente stand vollkommen leserlich: TI-MA.
2. Bei Herrn Kälöczy Lajos: Votivara aus Somlyö Vasar-
hely (Comitat Vesprim) Eph. epigr. II, 872. Die Inschrift beiderseits
mit Spiralsäulen eingefasst, über ihr ein Friesstreifen mit Pflanzen-
ornamenten; die rechte Kante gebrochen.
3. In der Mauer der Domkirche befindet sich noch die Inschrift
C. I. L. III, 4364.
Thyrsos. Auf der Rückseite: Pan, mit Pedum und Hirtenflöte,
schreitet einer mit flatterndem Gewand bekleideten Mänade voran,
welche die Zimbeln schlägt; beiderseits Weinstöcke. Abgebildet in
Györ varos es megye monografiaja Budapest 1874, S. 406 f. (Der
Satyr jedoch irrthümlich als Herme aufgefasst.)
Von Bronzegegenständen sind bemerkenswerth: Panther, 0*061.
auf den Hinterbeinen stehend, den Vorderpforten ruhend, der Schweif
zu einem Griffe geringelt. — 0'02 h. Köpfchen einer Athena-
statuette mit korinthischem Helme, welcher oben eine Vertiefung
zeigt, gefunden in Teth Kutyor 1863. — Hermes mit Chlamys,
Petasos und Kerykeion, die 1. Hand und der 1. Unterschenkel fehlen,
0"05 h., aus Alt-Szöny, 1875. — Togafigur, die R. ausgestreckt
und das Gewand über das Hinterhaupt gezogen, 0*12 h.
Die Lampen stammen nicht durchwegs aus Raab und Um-
gebung. Von Darstellungen bemerken wir Nr. 14 (der Zählung des
Museums) eine Maske, 26 laufender Eros (?), 29 Hahn, 19 Fisch,
24 galoppirendes Pferd mit vorgeneigtem Kopfe, 23 Maske und
Füllhorn , 20 Pankopf in Vorderansicht, 8 Pfau, 27 Maske und
Thyrsostab auf einem Untersatze (?). Ausser der schon im C. I. L.
aus Raab aufgenommenen Inschrift: CAMPILI verzeichneten wir
folgende aus anderen Gegenden bereits bekannte Stempel: AVITI,
CASSI, CRESCES, FORTIS, FA^OR, IEGIDI, IANVARI, LITOGEIsE,
F
LVPATI, SEXTI. Auf einem Ziegel steht ARIAHS verkehrt
geschrieben. — Fragmente von Ziegelinschriften, die auch in Alt-Szöny
vorkommen, wie LEG I AD und LVPICI//// (vgl, C. I. L. 111,3767),
ferner CASSI//// und -\A.-CONj (aus Carnuntum C. I. L. III, 4698).
Auf einer Schale aus terra sigillata war nicht ganz deutlich
zu lesen REBVRISO (vgl. Schuermanns sigles figulins n. 4612—13);
auf einem anderen Fragmente stand vollkommen leserlich: TI-MA.
2. Bei Herrn Kälöczy Lajos: Votivara aus Somlyö Vasar-
hely (Comitat Vesprim) Eph. epigr. II, 872. Die Inschrift beiderseits
mit Spiralsäulen eingefasst, über ihr ein Friesstreifen mit Pflanzen-
ornamenten; die rechte Kante gebrochen.
3. In der Mauer der Domkirche befindet sich noch die Inschrift
C. I. L. III, 4364.