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Zeile 7 MONE ist eine Verschreibung des Steinmetzen statt
Bei Herrn Markus Milch, Waagdonauzeile Nr. 1136:
Relief, l'OO h., 1*17 lv gefunden in Alt-Szöny, wahrscheinlich
Bruchstück von der 1. Vorderseite eines Sarkophags. Links
steht en face mit übergeschlagenem r. Bein Venus, mit dem r.
Ellenbogen aufgestützt auf einem hohen viereckigen Pfeiler, nackt
bis auf ein Gewand, welches den gesenkten 1. Vorderarm und das 1.
Bein umhüllt, wulstartig um den r. Oberschenkel gewunden ist, und
mit einem Zipfel dem r. Ellenbogen als Unterlage dient. Ihr Haar
fällt in Locken auf die Schultern nieder, die r. Hand ist sprechend
erhoben, der Blick nach r. gewendet. Von ihr hinweg nach r.
schreitet Amor, im 1 vom Gewand umschlungenen Arme eine Fackel,
indem er mit der r. Hand nach ihr zurückgreift, als ob er sie weg-
führen wollte zu einer r. abgewendet von ihm am Boden knieenden
weiblichen Figur, welche beide Arme, wie um einen Gegenstand zu
fassen, nach r. vorbewegt. Die letztere ist mit einem langen ärmel-
losen, gegürteten Chiton bekleidet, und trägt eine Binde in dem ge-
lockten Haar. Ueber ihren Händen, an der Bruchstelle, ist noch das
spitze Ende eines Flügels, etwa von einem zweiten Eroten sichtbar.
Der Boden des Hausflurs ist mit mehreren antiken Steinen
gepflastert, von denen zwei die folgenden Schriftspuren zeigen:
DIONE.
vio
D
M
n//////////////
///////////////
///E////////////////S
«0 //////////////
/////////A//A
//////An xxx
6ILIFEC////////////S
cnterentivs
CRAIILIs////l//
10)
a d m h p o
svit
Zeile 9 ist die Lesung nicht ganz sicher, wahrscheinlich wird
Gracilis gestanden haben.
Zeile 10 kann vielleicht heissen a{mico) [b(ene)] m(erenti) h(eres).
Zeile 7 MONE ist eine Verschreibung des Steinmetzen statt
Bei Herrn Markus Milch, Waagdonauzeile Nr. 1136:
Relief, l'OO h., 1*17 lv gefunden in Alt-Szöny, wahrscheinlich
Bruchstück von der 1. Vorderseite eines Sarkophags. Links
steht en face mit übergeschlagenem r. Bein Venus, mit dem r.
Ellenbogen aufgestützt auf einem hohen viereckigen Pfeiler, nackt
bis auf ein Gewand, welches den gesenkten 1. Vorderarm und das 1.
Bein umhüllt, wulstartig um den r. Oberschenkel gewunden ist, und
mit einem Zipfel dem r. Ellenbogen als Unterlage dient. Ihr Haar
fällt in Locken auf die Schultern nieder, die r. Hand ist sprechend
erhoben, der Blick nach r. gewendet. Von ihr hinweg nach r.
schreitet Amor, im 1 vom Gewand umschlungenen Arme eine Fackel,
indem er mit der r. Hand nach ihr zurückgreift, als ob er sie weg-
führen wollte zu einer r. abgewendet von ihm am Boden knieenden
weiblichen Figur, welche beide Arme, wie um einen Gegenstand zu
fassen, nach r. vorbewegt. Die letztere ist mit einem langen ärmel-
losen, gegürteten Chiton bekleidet, und trägt eine Binde in dem ge-
lockten Haar. Ueber ihren Händen, an der Bruchstelle, ist noch das
spitze Ende eines Flügels, etwa von einem zweiten Eroten sichtbar.
Der Boden des Hausflurs ist mit mehreren antiken Steinen
gepflastert, von denen zwei die folgenden Schriftspuren zeigen:
DIONE.
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Zeile 9 ist die Lesung nicht ganz sicher, wahrscheinlich wird
Gracilis gestanden haben.
Zeile 10 kann vielleicht heissen a{mico) [b(ene)] m(erenti) h(eres).