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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 2.1878

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Hoernes, Moritz: Beschreibung griechischer Vasen in Triest, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.9392#0152
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R. naht Eros w. o. mit Kranz Chlamys und Traube. Im Feld ein Spiegel. — B.
Zwei Manteljünglinge mit Stäben, dazwischen eine Stele mit umgeknüpfter Binde.

172. Amphora mit Stangenhenkeln. (N. 102.) H. 0-375 Sehr plump. F.
— Eros w. o. sitzt r. aufgestützt mit (1.) Schale und Binde nach r. auf einem Felsen;
r. steht nach 1. ein Mädchen w. o. mit Kranz und Eimer. — B. Zwei Mantel-
knaben mit Stäben, dazwischen unten Lorbeer, oben Disken und Kästchen.

173. Pelike. (M. 39.) H. 0-32. S. — A. Ein Mädchen w. o. sitzt 1. auf-
gestützt mit Fruchtschale umblickend nach 1.; r. naht Eros w. o. mit Kranz in
beiden Händen; umher Lorbeer, oben Perlenschnüre und Rosetten. — B. Zwei
Manteljünglinge, einer mit Schale. Füllschmuck.

174. Deckel. (N. 20.) H. 0'05. Ringsumlaufende Darstellung.
Sehr gefällig. S. — Toilettenscene. Eine nackte Frau an Hals
Schenkel (Perlenschnüre) Armen Ohren und Stirne geschmückt kniet
nach 1. und streckt mit aufwärts gewandter Fläche beide Hände
aus über ein zweihenkliges Waschbecken. Sie blickt auf zu Eros,
der von 1. heranfliegt und mit beiden Händen ein bauchiges zwei-
henkliges Gefäss ohne Fuss hält, das er über dem Becken ausgiessen
will. Er ist mit einer Haube Diadem Ohrringen Halsband zwei
Schnüren am r. Schenkel und hoch heraufreichenden Schnürstiefeln
geschmückt. R. von der Frau steht ein kleines Salbgefäss, ein Paar
gestreifte Stiefelchen und ein niedriger netzförmig verzierter und
punktirter Pfeiler oder Cylinder, worauf ein Gewandstück eine Stri-
gilis und eine runde Lekythos liegen; r. davon am Boden eine punktirte
Tänie. Weiter r. eilt nach r. eine Dienerin umblickend im einfachen
fliegenden Chiton mit Hals- und Stirnschmuck, auf der R. ein grosses
verziertes Kästchen. R. von ihr eine Blume und eine Rosette.

Abgeb. Font. Wenn identisch mit dem Denkschr. d. Wien. Akad. I S. 287
beschriebenen („Auf dem Deckel einer Schale knieen zwei weibliche Figuren ; rück-
wärts von einer mit nackten Füssen Gegenstände unserer Fussbekleidung ähnlich"),
war dieses Stück 1846 noch bei Font.; sonst wäre ein Gegenstück zu dem obigen
verloren.

175. Glockenförmiger Krater. (M. 54.) H. 0-37. Zierlich. F. —
A Ein Mädchen im einfachen Chiton sitzt r. aufgestützt nach r.
auf ihrem Mantel und hält auf dem Zeigefinger der L. ein Vögelchen,
das die Flügel ausbreitet. R. steht wie zum Fortgehen nach r. ge-
wendet, umblickend ein Jüngling mit Chlamys und Stab, den Pe-
tasos im Nacken, Kranz und Schuhen, die R. gegen das Mädchen
ausgestreckt. Dazwischen unten ein Lorbeerspross, oben ein Stier-
schädel, hinter dem Mädchen eine Rosette. — B. Zwei Mantel-
jünglinge mit Stäben, dazwischen ein Diptychon mit darangeschnürtem
Griffel. — Abgeb. (A.) Buttovaz.

176. Pelike. (M. 39.) EL 0-45. Sehr flüchtig. F. — A. Ein Mädchen w. o.
sitzt nach 1. in einem Lehnstuhl mit geschweiften Beinen und langer weisser Basis
 
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