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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 2.1878

DOI Artikel:
Hirschfeld, Otto: Epigraphische Mittheilungen, [1]
DOI Artikel:
Gurlitt, Wilhelm: [Antike Denkmäler im Wiener Privatbesitze, [4]]: Nachtrag zu Nr. 52 der Bronzen der Sammlung Trau
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https://doi.org/10.11588/diglit.9392#0206
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194

3) Nachträgliches

Zu Mittheilungen I S. 57 Anm. I:

Die nach Gregorutti mitgetheilte Inschrift aus Aquileia (= Corp. V, 8974)
hat Bücheler im Rheinischen Museum N. F. 33, 1877, S. 478 als choriambisch er-
kannt und folgendermassen zu ergänzen versucht:

Alexandream quisque noveras, quaeso,
lege pauca verb(a), paululum et dolens vad(e),
aut nil doleto: nil mali est, ubi nil est,
[laboris es]t, ut occubas, t[ibi finis].

Zu Mittheilungen II S. 103-4 n. 109-110:

Die zwei dort mitgetheilten, jetzt in Ferschnitz befindlichen Inschriften stammen,
wie mir E. Bor mann mittheilt, aus Ravenna, sind später nach Schloss Velenburg
bei Augsburg und also von dort nach Schloss Freydegg resp. Ferschnitz ge-
kommen. Dieselben sind oft publicirt, jetzt auch im Corp. XI n. 26 und 66, vgl.
auch Corp. V 332 * ; der jetzt verstümmelte Anfang der zweiten Inschrift lautet nach
älteren Copien:

•protome

C ■ IVL • P RISCI
V - A ■ VI - M - D ■ VIII
IVL ■ GERMANVS
etc.

O. H.

Nachtrag zu Nr. 52

der

Bronzen der Sammlung Trau

In der königlichen Antikensammlung zu Dresden (Zimmer der Bronzen II
Schrank links vom Eingang, mit Nr. 5 bezeichnet) sah ich eine Bronzefigur, welche
mit der auf Taf. VIII abgebildeten in der Haltung vollkommen übereinstimmt*).
Die Masse und sonstigen Angaben verdanke ich der Güte des Herrn Director
H. Hettner: Höhe des Erhaltenen 0-102. Vom Kinn bis zum Haaransatz 0'02. Vom
Schoss bis zur Halsgrube 0'035. Von Schulter zu Schulter 0-04. — Abgebrochen an
beiden Knieen. Der grössere Theil der Oberfläche hat durch Feuer gelitten, auf
dem Rücken sind durch dasselbe Blasen entstanden, welche dann geplatzt sind.
Ob die Erhebungen an der 1. Schulter und am 1. Oberarm Reste von Ansätzen sind,
oder Beschädigungen durch Feuer, konnte ich nicht entscheiden, doch ist das letztere

) Dieselbe ist von Heibig bullettino d. inst. 1877 p. 54 f. beschrieben.
 
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