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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 3.1879

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Hoernes, M.: Beschreibung griechischer Vasen in Triest, [3]
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https://doi.org/10.11588/diglit.9393#0069
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(primitiver Pflug oder ein Steuerruder). E. steht nach 1. ein nackter Jüngling, beide
Hände flach vorstreckend; weiter r. ebenso ein zweiter gleichfalls nackt, mit (r.) Stab.

— JB. Ein nackter Jüngling stellt r. ein Krüglein auf eine o. mit einem Eierstab ge-
zierte Ära oder Stele und hält 1. gesenkt eine Keule; r. und 1. je eine jonische Säule.

III. Vasen mit aufgesetzten bunten Farben*) und solche

mit Reliefschmuck

271. Einhenkliger Topf. (P. 94.) H. 0-08. Sehr leicht im Thon. F. —
Zwei weisse weibliche Köpfchen mit gelbem Haar. — 272. Amphora. (M. 41.)
H. 0"245. F. — Zwischen zwei Blumen ein weisser gelbgefleckter Panther nach 1.
eilend. — Abgeb. Font. — 273. Skyphos (M. 7). H. 0'0& Sehr zierlich. S. —
Eine kleine Leiter u. ein Ball mit Schnüren. — Abgeb. Sart. — (Auf allen drei
Vasen Guirlanden unter dem Rand.) — 273*. Kelchförmiger Krater (M. 56). H. 0'29.
F. — A. Guirlande w. o. — B. Fälschung mit bunten Farben aufgetragen (Eros
nackt — fleischfarben, ein Flügel weiss, der andere dunkelroth — verfolgt nach r.
ein weisses gelbgeflecktes Hirschkalb, das mit zurückgelegten Ohren davonspringt;
o. eingekratzt u. mit Dunkelroth ausgefüllt: H€ "AA<t>OG TH€ A"PTGIOG, soll wohl
heissen: f\ e'Xaqpoq -xr\c, 'ApT6|Uioo<;). — Abgeb. (ohne die Inschr.) Font. — 274.
Glockenförmiger Krater (M. 55 mit horizontalen breiten gerippten Henkeln). H. 0*28.
F. — Ein dreifüssiger gelber Eimer zwischen Rosetten; zahlreiche Bänder. — Abgeb.
Font. — 275. Askos (P. 80). H. 0-175. Eigenthümlich. F. — Auf umlaufender
Binde vorn ein Blatt, r. u. 1. nach der Mitte ein Wasservogel mit einer Perlen-
schnur im Schnabel in viereckigem Rahmen. — Abgeb. Font. — 276. Tiefe Schale
U. spitz zulaufend. H. 0 07. Ungemein leicht im Thon. F. — I. Am Grund eine
Rosette, am Rande Bänder; dazwischen abwechselnd drei Delphine und drei Epheu-
blätter. — Abgeb. Font. — 277. Desgleichen. H. 0"04. W. o. S. — I. Am Grund
der Donnerkeil des Zeus, umher abwechselnd drei Delphine u. drei Blumen. —
278—281. Aryballen (M. 72). H. 0-08—0-1. S. — Gelber Panther; rothe Taube;
rother Frauenkopf (2mal) zwischen Ranken. — 282—286. Schalen (N. 3). H. 0-035
bis 0-045. — I. roth: Seespinne S.; Schwan (4mal) F. — 287. 288. Kylikes (M. 5).
H. 0-05. F. — I. gelbes Trinkgefäss (M. 7); rother Blattfäeher mit bindenge-
schmücktem Stiel. — 289-[291 abgeb. Font.]. Oinochoen (M. 62). H. 0-065 u. 0-225.
F. —Weisser Schwan; gelbe Schale zwischen Lorbeerzweigen; zwei weisse Tauben.

— 292. Nasiterno (M. 65). H. 0-255. Bauch geriefelt, am Henkel Relief - Löwen-
köpfchen. F. — Weisser Delphin. — Abgeb. Font. — 293—306. Askoi (Grundf.
N. 182). H. 0'04—0'14. Bauch geriefelt, schwarz. — O. auf rundem Schild in Relief:
Zeus köpf mit Epheukranz und wallendem Haar (2mal, F. u. S.); Herakles köpf
bartlos m. d. Löwenhaupt (4mal, 3 F. 1 S.); Medusen köpf (2mal, F.). Satyr-
kopf bärtig mit Epheukranz; unbärtig in Quadrat statt Schild. S. (Alle Köpfe en
face); Vordertheil eines Panthers; Muschel; Rosette S.; Eros nach 1. auf einem
Delphin reitend, 1. aufgestützt, in d. R. einen Tintenfisch mit herabhängenden Fang-
armen am Halse haltend; umher andre Fische, unten krause Wellen. — Abgeb.
Font — 307. 308. Askoi (P. 75). H. 0-07. Bauch glatt. F. — O. w. o. Medusen-
haupt schlangenumringelt, 3/4-Profil. — [309.] Amphora (M. 41). Anscheinend gross,

*) Meist Weiss Gelb u. Dunkelroth auf schwarzem Gr. Eingekratzte Linien
sind zu Ranken verwendet.
 
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