Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 4.1880

DOI Artikel:
Brunšmid, Josip; Kubitschek, Wilhelm: Bericht über eine Reise in die Gegend zwischen Essegg und Mitrovica
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.9394#0119

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
113

0*42 t. Die Inschriftfläche ist nur zur Hälfte beschrieben, die Buch-
staben sind ganz verwischt (Br.).

///////////////

CORNEL'AE
oA'.ON* ' A E
r i w v v

5 G nci vü'v

AVG N BL-B/i v
L V M G WM

ff////!!!!//////

Eine ganz sichere Restitution ist unmöglich, die Beziehung
auf Cornelia Salonina, die Gattin des Kaisers Gallienus, unzweifelhaft.

5. Kalksteincippus, 0-68 h., 045-f-0*435 br., 050 t.
Vorderseite: Innerhalb eines mit Spiralornamenten ausgezeichneten
Rahmens das Brustbild eines bärtigen Mannes, der mit der Toga
bekleidet ist. 1. das einer mit einem Aermelgewand bekleideten, in
der R. einen Apfel haltenden Frau. Auf den beiden Seitenflächen
je ein puer praetextatus. Die im C. I. L. III, 3225 publicirte Inschrift
lautet (Br.):

D r j M
P Y PVB LICIVS

SJUi I T <~»

Buchstaben und bildliche Darstellungen sind sorgsam und fein
ausgeführt.

6. Relieffragment von gutem Kalkstein und guter Arbeit,
0*70 h., 0*71 br., 0 21 t. Nach 1. gewandt steht ein wie es scheint
gesatteltes Pferd. Es fehlen Kopf, Brust; 1. Vorder- und r. Hinter-
fuss sind beschädigt. Darunter eine cyrillische Grabinschrift vom
Jahre 1802.

7. Mehrere Capitäle, Basen und Säulenschäfte von verschie-
denen Dimensionen. Besonders hervorzuheben ist ein korinthisches
Capitäl von gutem Kalkstein, 0*35 h., 0*35 br., 0 35 t, und ein Ge-
bälkstück von weissem Marmor mit Eierstab und Blattornament,
0-34 h., 0*71 br., 0*32 t.

8. Sehr schön gearbeitetes Löwen paar en haut relief, von
weissem, schwarz- und gelbgeflecktem Steine, 0*44 h. (Pendants). Der
1. Fuss des nach r. sehenden und r. Fuss des nach l. sehenden ruhen
auf einer Säulenvolute. Bei beiden fehlt die Schnauze und das Hinter-
theil von den Schultern an.

Archäologisch-epigraphische Mitth. IV. 8
 
Annotationen