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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 5.1881

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Petersen, Eugen: Die dreigestaltige Hekate, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.9395#0005
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Die dreigestaltige Hekate

(Fortsetzung)

w ir werden also dahin gewiesen, wo Fackel und Hund ver-
bunden eine der drei Gestalten auszeichnen, und in der That finden
wir hier die Attribute am vollständigsten und doch wohl geordnet,
bei der Hauptfigur Fackel in der Linken, Schale in der Hechten,
darunter der Hund, bei den andern Frucht vor der Brust, resp.
Kanne in der Rechten, die Linke am Gewand, also von der
fehlenden Kanne und den kleinen Nebenfiguren abgesehen wie IV
Tafel V2, und gewinnen in der Ueberlieferung am meisten Anhalt.
Denn nicht nur ist zunächst jener Typus ganz oder fast vollständig
in einer grösseren Anzahl von Vertretern erhalten, grösser als —
wieder von A abgesehen — irgend ein anderer, sondern ihm
schliessen in weiterem Abstände auch die meisten andern Typen
sich besser an als irgend einem andern Grundtypus, den man etwa
voraussetzen möchte. Das glaube ich am besten anschaulich machen
zu können, indem ich die Typen jetzt nach ihrem Abstände von
jenem Grundtypus ordne, mit Angabe der Vertreterzahl, die Attri-
bute in leicht verständlicher Weise andeutend und durch Ein-
klammern kleine Schwankungen innerhalb des Typus, wie sie oben
angeführt sind, durch gesperrten Druck die Abweichung vom Grund-
typus bezeichnend.

Die Attribute jeder Figur stehen zusammen, das der linken
Hand (Seite) voran:

31) Auch diese findet sich etwas freier behandelt im Westgiebel wieder in
8 T der Tafel XXVI—XXVII von Ausgrr. v. Ol. III. (NB. Im ersten Theil dieses
Aufsatzes IV S. 170 zu Ende Zeile 2 ist die Verweisung- auf Amn- 28 ausgefallen,
so dass die folgenden je um eins zu steigern sind, also zu S. 171 die hier vor-
stehende Anmerkung gehört)

Archäologisch-epigraphische Mitth. V. 1
 
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