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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 5.1881

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Petersen, Eugen: Die dreigestaltige Hekate, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.9395#0006
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2

K 4

Fackel (Sch., Hund)

Gewand

Frucht

Gewand

Kanne

R 3

Fackel (Sch.) Hund

Gewand

Frucht

Gewand

Gewand

Q 1

Fackel Fackel

Gewand

Frucht

Gewand

Kanne (?)

M 1

Gewand Schale

Gewand

Frucht

Gewand

Kanne

0 1

Fackel Schale Hund

Fackel

Gewand

Fackel

Kanne

J 1

Fackel Gewand

Gewand

Frucht

Gewand

Gewand

L 1

Gewand Fackel

Gewand

Schale

Gewand

Kanne

N 1

Fackel Schale

Fackel

Frucht

Fackel

Kanne

fll 2

.Fackel Fackel (Hund) Frucht

Schale

Frucht

Kanne

JBJ 1

Fackel Fackel

Gewand

Gewand

Gewand

Gewand

F 1

Fackel Gewand

Gewand

Gewand

Gewand

Gewand

£ 2

Gewand Gewand

Gewand

Frucht

Gewand

Gewand

H 2

Gewand Schale

Gewand

Frucht

Gewand

Frucht

P t

Fackel Fackel

Schal e

Fackel

F ackel

Kanne

Z? 2

Fackel Sch. Hund

Fackel

Sch. Hund

F n c k e 1

Sch. Hund

0 3

Fackel Schale

Fackel

Schale

F a c k e 1

Schale

P 1

Fackel Gewand

F a c k e 1

Gewand

Fackel

Gewand

A 12?"

Gewand Gewand

Gewand

Gewand

Gewand

Gewand

Man erkennt leicht, warum ich nicht durchweg blos nach der
Zahl der Abweichungen geordnet habe. Zweifelhaft ist 7 ob nicht
DC vor jene, oder wenigstens vor SEP zu stellen seien. Denn
obgleich bei jenen die Zahl der Abweichungen grösser und der
Vorrang der einen Gestalt geopfert ist, legen sie doch indirect für
diesen Zeugniss ab, da in D ganz, in C fast vollständig eben die
Hauptfigur dreimal wiederholt ist.

Mit grösserer Sicherheit als man der Hekate des Alkamenes
die Attribute unserer Hekataia zuerkennen kann, vermag man ihr
den alterthümlichen Stil derselben trotz ihrer grossen Uebereinstim-
mung abzusprechen. Ich berufe mich zu dem Ende nicht auf die
auch in diesem Punkte vorhandenen und ihres Ortes hervorgehobenen
Verschiedenheiten, obgleich dieselben mit denen der Ausstattung mit
Attributen ein Beweis sind, dass unsere Hekataia jedenfalls freie
Wiederholungen, nicht Copien eines Originals sind, sondern ich
mache dafür zwei Dinge geltend, welche grade an den best gear-
beiteten und erhaltenen Hekataia sich finden, beide eng mit ein-
ander zusammenhängend, zwei Dinge oder Merkmale, welche über-
haupt Werke mit Frauendarstellungen der Zeit nach Philipp von
früheren in greifbarer Weise scheiden, und doch, so viel ich sehe
bisher nicht gebührend beachtet worden sind. Das erste Merkmal,
lediglich stilistischer Natur, ist die naturwahre Darstellung weib-
licher Körperform; das zweite, ohne Zweifel rein äusserlich durch
wechselnde Mode bestimmt, ist die Lage des Gürtels, d. h. des aussen
 
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