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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 5.1881

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Gurlitt, Wilhelm: Antike Denkmäler im Wiener Privatbesitze, [7]: Bronzen der Sammlung Trau
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https://doi.org/10.11588/diglit.9395#0110
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106

Biegung lagert eine Löwin mit ausgestrecktem r. Hinterbein, zwei
Junge säugend. Unten neben dem Griff (r. und 1.) ein Pinienzapfen
und eine Aehre.

286. Votivhand. Abgebildet in dieser Zeitschrift II Taf. IV,
1. 2: besprochen von Dilthey ebenda S. 52 ff. — Gekauftin Paris.

— Vgl. zu diesen Votivhänden mit reichem prophylaktischem Appa-
rat jetzt noch Heydemann, 3. Haller Winckelmannsprogramm S. 108
Nr. 2. — 287. Votivhand. Abgebildet ebenda Taf. III, 3. 4. Vgl.
S. 57 f. Gekauft in London (1872), früher im Besitze Cesnola's.

— 288. Kleine Hand in der Haltung von 286 mit Theil des Ober-
armes, um dessen Mitte ein Ring gelegt ist. H. 0*04. Alle Finger
abgebrochen. — 289. Desgl. in der Haltung von 287 auf langem,
achtseitigem, hohlem Stiel: zwischen Daumen und Zeigefinger eiför-
miger Gegenstand (Pinienzapfen?). H. 0*05. — 290. Gleich 289
auf langem Stiel. H. 0'063. — 291.—293. Kleine ausgestreckte
Hände. 291 roh und zerbrochen. H. 0*025. 292 durchbohrt. H. 0*025.
293 mit Stiel und Oese. Die beiden letzteren dienten als TTepiduuaTa
(vgl. Dithey a. a. O. S. 50). — 294. Kleine geschlossene Hand.
H. 0*019. Arm abgebrochen. — 295. L. Hand, die „Fica" machend.
H. 0-056. Beide gefunden 1873. — 296. 297. Phalli mit Ring. —
298. Langer gekrümmter Phallus, 288.- 298. aus O-Szönyi.

23. Theile von Geräthen

299. Griff einer Patera.

H. 0-032. Br. 0-13. — Gekauft in Paris.

Auf demselben ist in Relief dargestellt: in der Mitte, oben
eine springende Ziege (nach r.), unten ein liegendes Schaf (nach 1.).
R. und 1. davon je ein sitzender Hirte in kurzer Tunica, nach innen
blickend: der 1. hält den aufgestützten Stab in der Rv der r. erhebt
die L. mit einem undeutlichen Gegenstand. In den beiden Ecken
je ein Schaf nach aussen gewandt.

300. 301. Verticale Henkel. 300 gewunden, unten herzförmig
verbreitert, oben in einem Kranichkopf endend zwischen zwei auf-
rechten Scheiben. H. 0*26. Aus der Scharnitz (Tirol). — 301. Der
untere Henkelansatz besteht aus einem Blüthenkelch , aus dem die
Büste einer jugendlichen Bacchantin mit Weinlaubkranz hervor-
wächst. H. 0*07. Gekauft in Köln. (Sammlung H. Garthe n. 660). —
302. Horizontaler Henkel, r. und 1. in Palmetten ausgehend. L. 0*148.
Aus O-Szönyi. — 303.—305. Eimerhenkel mit Kette. L. 0*045.
Sammlung Gasser. 304. 305. L. 0*185. L. 0*10. Gekauft in Köln. —
 
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