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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 5.1881

DOI Artikel:
Maionica, Enrico: Unedierte Inschriften aus Aquileja, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.9395#0126
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122

Ziegelsteinen zusammengesetzten Sarkophages. Die Schönheit des
Steines und der noch erhaltene Zapfen am unteren Ende zeigen
jedoch, dass die Platte ursprünglich gestanden haben soll und erst
in späterer Zeit als Sarkophagdeckel verwendet wurde. An der
„colombnra" sind bekanntermassen die meisten Sepulcraldenkmale
Aquileja's gefunden worden.

P - STATIO ■ P ■ L ■ NAMMO

statia ■ p - l • hilara
statia • p ■ l ■ favs ta
p- stativs-p'l - rvfio
fieri- ivssit

l - p • q_- xvi

9. Die im C. I. L. V 1016 schon veröffentlichte Inschrift des
T. Vibius T. F. Ruso kam aus der „casa bianca" (in der Nähe der
„colombara") zum Grafen Zucco nach Ajello und ward dort als
Platte bei einem Backofen verwendet; Dr. Gregorutti Hess sie jedoch
von dort abtragen und bewahrt sie gegenwärtig in seiner Sammlung
zu Baperiano. Meine Collation des 0"59 h., 073 br., 014 d. Steines
lautet *):

i ■ vIbivs • t • f - rvso sie

iui-vir " i • d

im-vir ■ q_v i n q_

t- vlBIVS - t ■ f • RVSO
5 a v g v r

caepa ria • cn■f

10. Bruchstück der Vorderseite eines Sarkophages, 102 1.,
0*07 dv von Herrn Delneri in Ruda bei dem bekannten Steinmetze
(vgl. Mitth. I S. 76) erworben.

f i li o C~ä-k. issimo

annor-iii-mens-ii-dier-xvii-vivvs-fec

I

11. Grabstein, gefunden im Weingarten des H. Baron Ritter
an der Strasse nach Terzo, nordöstlich. von Aquileja. H. 0*48,
br. 033.

*) Z. 1 ist der Apex über dem S sicher nur ein Versehen des Steinmetzen
vgl, Z. 4. An den Sicilicus zu denken, ist schon durch die constante Form des
Namens mit einfachem S ausgeschlossen. O. H.
 
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