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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 5.1881

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Schneider, Robert von: Antikensammlung auf Schloss Tersatto bei Fiume
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https://doi.org/10.11588/diglit.9395#0150
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des rechten Oberschenkels ist der Ansatz des Tronkes und darüber
der Rest einer kleinen Stütze erhalten. Hübsche Arbeit. Vgl.
Clarac 677, 1578; 678, 1579; 678 E, 1579 A; 688, 1619 u. a.

[LJ

8. Fragment einer Gruppe des Dionysos und Ampelos.

Weisser Marmor, 0'44 hoch. Erhalten ist der Torso des Satyrs
mit der oberen Hälfte des 1. Oberarms und den Oberschenkeln und
der auf den Nacken desselben gelegte 1. Arm des Gottes.

Erwähnt im hüll. deW inst. 1831 p. 68. [M.]

9. Fragment der bekannten Gruppe des Pan und des Daphnis.

(sog. Olympus vgl. Stephani im Compte - rendu de la comm. arch.
pour Vannee 1862 p. 98). Weisser Marmor, 0'65 hoch. Auf dem
Felsstück hat sich 1. der Bauch mit dem hinaufgezogenen 1. Beine
und ungefähr der Hälfte des r. Oberschenkels von der Figur des
Pan, rechts der Bauch von etwas über dem Nabel an und die An-
sätze der Oberschenkel von dem Körper des Daphnis erhalten.

10. Silvanus, Statuette.

Weisser Marmor. Höhe 1'05. des antiken Theiles 055. In
Gips ist ergänzt: die Nasenspitze, der rechtwinklig erhobene r. Vor-
derarm mit den Früchten in der Hand, der gesenkte 1. Vorderarm
mit dem unteren Theile des Fichtenzweiges, die Beine von der
Mitte des Oberschenkels an und der Baumstamm r. Das Glied
war mittelst eines noch erhaltenen Zapfens antik angesetzt.

Der Gott steht auf dem 1. Beine, ist bärtig und nackt. Er
trägt einen Fichtenkranz auf dem Haupte und in der gesenkten
Linken einen Fichtenzweig. Ein Thierfell ist auf der r. Schulter
geknotet, fällt im Rücken herab und ist zu einem Schurze, in dem
sich Trauben, Aepfel und Pinienfrüchte befinden, zusammengezogen.
Die Arbeit ist gering, der Bohrer vielfach angewandt. [M.J

11. Weibliche Gewandstatue.

Weisser Marmor. Höhe 130 (ohne Basis), Torsolänge 0*50.
Ergänzt sind der Kopf mit einem Stücke des Halses, ein grosses
Stück des Rückens, die Vorderarme mit den darüber liegenden Ge-
wandtheilen, beide Füsse mit der unteren Gewandpartie. Die Vor-
derseite ist modern überarbeitet.
 
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