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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 5.1881

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Schneider, Robert von: Antikensammlung auf Schloss Tersatto bei Fiume
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https://doi.org/10.11588/diglit.9395#0154
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Bärtiges Gesicht mit aufgequollenen Augen unter stark vor-
tretenden Brauen, stumpfer Nase, aufgeblähten Nasenlöchern, ge-
öffnetem Munde und struppigem, über der gerunzelten Stirne auf-
stehendem Kopfhaare. Wahrscheinlich aus einem Gefässe oder dergl.
ausgebrochen; gute, vielleicht attische Arbeit. [L.]

26. Eckakroterion eines Sarkophagdeckels, w. Marmor, 0-20
hoch. Jugendlicher unbärtiger Satyrkopf mit geöffnetem Munde,
spitzen Ohren und stark entwickelten Backenknochen. [L.]

27. Porträtkopf eines unbärtigen Römers, w. Marmor, 0 22
hoch, von strengem Gesichtsausdruck; die Büste modern. [L.]

28. Porträtkopf eines bartlosen Jünglings, w. Marmor, 050
hoch, stark überarbeitet und gebrochen, mit krausem Haare; das
Postament neu. [L.]

29. Porträtkopf eines Knaben, w. Marmor, 0-15 hoch, die linke
Seite abgespalten, mit gelocktem Haare und einem Zopfe in der
Mitte. [L.]

30. Porträtkopf eines Knaben, w. Marmor, 0-20 hoch; Nase
und Hals ergänzt. [L.]

31. Porträtbüste einer älteren Frau, w. Marmor, 017 hoch;
Nase, Kinn, Hals, Stücke der Stirn, r. Wange und Ohren ergänzt;
mit gescheiteltem welligem Haare. [L.]

32. Porträts von einem Sarkophage, Relief.

Weisser Marmor. Höhe 0-52. Breite 0*54.

In einer muschelförmigen Nische die Halbfiguren eines Mannes
und einer Frau: der Mann zur R. des Beschauers mit kurzem Kopf-
haare, vollem rundem Gesichte und zartem Barte trägt eine mit dem
breiten Streif (clavus) auf der 1. Brust besetzte Toga und legt zwei
Finger der r. Hand auf die in der L. gehaltene Rolle; die Frau
zur L. mit wellenartig gescheiteltem Haare und hinten aufgenom-
menem Zopfe in gegürtetem Kleide, fasst mit der R. das flatternde
Obergewand und legt die L. auf die 1. Schulter des Mannes. —
Die Ausführung namentlich der Köpfe ist sorgfältig. [M.]

33. Grabrelief einer römischen Frau.

Weisser Marmor. Höhe 0"5l? Breite 0"27. Die Figur ist bis
zu den Knieen erhalten.

Die Frau steht nach 1.. wendet aber den Kopf nach r. Sie
trägt über dem Untergewande das Himation, welches sie von der r.
 
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