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187

(im Salzb. Mus. n. 247. 257, 259. 260. 261. 280, die übrigen Stücke
in München n. 225. 319. 320. 436); 29—35 (im Salzb. Mus. n. 283.
285. 287. 303, in München n. 239. 321. 434). Reihe von Büsten
u. zw. die erste von weiblichen, die zweite von männlichen. Ein-
zelne Stücke im Jahresb. d. M. 1872 Taf. I. II abgebildet. Die
meisten sind unter dem Kopfe dreieckförmig geschnitten und ruhen
auf einer runden Basis, bei manchen ist Gewand angedeutet, auch
Halsband mit Ring kömmt vor. H. ca. 0*15—O l9. Bei den weib-
lichen treten die mannigfaltigsten künstlichen Haartouren auf, die
männlichen sind sämmtlich unbärtig. Der Gesichtsausdruck ist bei
einigen individuell, bei anderen idolartig. Unter den männlichen
der letzteren Art scheidet sich ein Typus aus (Salzb. M. n. 303
München n. 239. 434): dicker plumper Kopf mit grossen Ohren
und lächelndem Gesichtsausdruck.

36 (München n. 560). Gleichartige weibliche Büste in schwarz-
grauem Thon.

37 (Salzb. Mus. n. 299). Jugendlich männliche Büste in Me-
daillon auf runder Basis; das Medaillon hat flachen ornamentierten
Rand und für die Büste vertiefte Mitte. Durchm. desselben ca. 0"17.
— Vergl. Tudot pl. 29. 49. 52. 54. Freudenberg 1. c. Taf. IV Fig. 6.
Bei Caylus 16 in Egypten gefundene weibliche Köpfe: Recueil I
pl. LXXV/VIII, II pl. XCI, V pl. LXXVI/VII. — Zu dem männ-
lichen Idoltypus: Tudot pl. 50. 55; auf pl. 43 derselbe Kopf mit
kapuzenartiger Bedeckung. — Zu 37: der Form nach Tudot pl. 51.
53. 56.

V. Verschiedene Darstellungen aus dem Leben.

38 (Mus.-Nr. 263, in München in zwei mir zweifelhaften Exem-
plaren]. S.TafelVII. Motiv des Dornausziehers. Nackter Jüngling auf
einem Felsstück sitzend, der das 1. Bein über den r. Oberschenkel
gelegt, den Fuss mit der R. angefasst hat und die Sohle vorgeneigt
betrachtet; die abgebrochene L. war auch mit dem Fusse beschäftigt.
Von mehr weiblichen Proportionen mit schmaler Brust und breiten
vollen Hüften, Geschlechtsabzeichen nicht vorhanden. H. 0'14. —
Bei Tudot pl. 70 A (und D?), jedoch mit andrem gutem Kopf, wäh-
rend das Salzburger Exemplar lange schmale Formen zeigt.

39 (Mus.-Nr. 255). Fragment von einem kleinen hübsch ange-
legten vollen Knabenkopf mit einem hohen Kranz im Haar. — Vgl.
Tudot pl. 48.

40 (Mus.-Nr. 202). Fragment. Auf einem hohen Bette liegt eine
weibliche Gestalt in doppeltem Gewand mit wie es scheint über-
 
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